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22.01.2009 - dvb-Presseservice

Wie Frauen für ihren Lebensabend vorsorgen sollten

Altersarmut ist weiblich

Als Versorgungsbündnis fürs Alter können Frauen die Ehe schon lange nicht mehr sehen. Sie haben es generell schwerer als Männer, eine solide Altersvorsorge aufzubauen. Lilo Blunck, Vorstandsvorsitzende des Bundes der Versicherten (BdV): „Altersarmut ist eindeutig weiblich.“  

Altersvorsorge muss für Frauen schon in der Jugend beginnen. Spätestens mit dem Eintritt ins Berufsleben sollten sie nach geeigneten Vorsorgeprodukten Ausschau halten. Für die erwerbstätige Frau kann das zum Beispiel die Absicherung über die betriebliche Altersvorsorge sein. Die alleinerziehende Mutter, die nicht ganztags arbeiten kann, dürfte mit einer Riester-Lösung gut fahren. Sie hat zwei Vorteile: Weil sie wenig verdient, muss sie nicht so viel einzahlen. Zudem bekommt sie für ihre Kinder Zulagen.  

Frauen sollten zu Beginn jeder neuen Lebensphase wie Heirat, Geburt, Jobwechsel oder Scheidung ihre Anlagestrategie überprüfen. Ein „Standardpaket Altersvorsorge“ gibt es nicht. Noch bevor ein solches Paket individuell geschnürt wird, sollte für die Frau die Risikoabsicherung Priorität haben.  

Denn wer Einkommensausfälle etwa durch Krankheit oder durch Unfall nicht auffangen kann, wird am Ende keinen Euro mehr für die Altersvorsorge übrig haben. Ganz wichtig ist deshalb der möglichst frühe Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Lilo Blunck: „Egal ob als Single oder Ehefrau – erst nach dieser Einkommenssicherung sollte die Vermögensoptimierung stehen."

Generell sollten Frauen flexible Anlagemöglichkeiten bevorzugen. Die „weibliche“ Erwerbsstruktur mit Einkommensschwankungen und Ausfallzeiten durch Schwanger- und Mutterschaften sowie Teilzeitarbeit legt das nahe. Die Flexibilität schmälert allerdings die Rendite. Deshalb kommt es auf eine gesunde Mischung an. Lilo Blunck: „Altersvorsorge ist eines der zentralen Themen für junge Frauen. Denn die Zahl alleinlebender, alleinerziehender und geschiedener Frauen steigt.“ Hinzu kommt, dass Frauen wegen ihrer höheren Lebenserwartungen für einen deutlich längeren Zeitraum vorsorgen müssen.



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