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06.12.2006 - dvb-Presseservice

Zahnärzte engagieren sich mit Hilfsaktionen in Notgebieten weltweit

Freiberuflichkeit beinhaltet soziale Verantwortung

Berlin, 05. Dezember 2006 - Die Spannbreite des sozialen und gesellschaftlichen Engagements der deutschen Zahnärzte reicht von groß angelegten internationalen Projekten bis hin zu konkreten nationalen Projekten vor der eigenen Haustür. Alle Projekte und Initiativen verfolgen das gleiche Ziel: Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Darauf weisen Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ) anlässlich des Welttages des Ehrenamtes am 5. Dezember hin.

Unabhängig ob es sich um finanzielle, (zahn-)medizinische oder ganz einfach "menschliche" Unterstützung handelt - die Zahnärzte sind aktiv dabei.
"Der Berufsstand der Zahnärzte ist eine Wertegemeinschaft, für den es gilt, so hohe Werte wie Gesundheit und Leben, besonders jedoch auch die Menschenwürde, zu bewahren. Gerade die Freiberuflichkeit verpflichtet dazu, auch soziale Verantwortung zu übernehmen", so der Präsident der Bundeszahnärztekammer, Dr. Dr. Jürgen Weitkamp. Weiter betont Weitkamp: "Im zahnärztlichen Berufsstand besteht ein festes humanitäres Leitbild, das der Menschlichkeit verpflichtet ist."

Dabei steht die größte der zahnärztlichen Hilfsorganisationen, die "Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ)", mit dem die Bundeszahnärztekammer in diesem Jahr einen Kooperationsvertrag geschlossen hat, für eine der bedeutendsten gesellschaftlichen Herausforderungen: die Not in der Welt zu lindern. Mit vorbildlichem sozialem Engagement setzen sich Zahnärzte persönlich und sehr aktiv in den Notgebieten der Welt ein. Dr. Klaus Winter als Vorsteher des Hilfswerks Deutscher Zahnärzte hebt hervor: "Das HDZ hat seit seines fast 20-jährigen Bestehens immer einen besonderen Akzent auf die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen gelegt. Zahlreiche Waisenhäuser, Kindergärten und Ausbildungsstätten für Kinder und Jugendliche sind durch unser Hilfswerk finanziert worden, sind durch die Spenden der deutschen Zahnärzteschaft und deren Patienten möglich geworden." Und Winter resümiert:
"Die so genannte "Dritte Welt" ist nicht mehr irgendwo in Afrika, sondern sie ist mitten unter uns und fordert uns heraus, sie spricht unser Gewissen an und die Grundwerte unserer eigenen Kultur. Auch wir Zahnärzte sind gefordert."

Durch individuelle Unterstützung eines jeden Zahnarztes, wie beispielsweise bei der Zahngold-Sammelaktion, wird das Hilfswerk in die Lage versetzt, von Afrika bis Asien von Osteuropa bis Südamerika die unterschiedlichsten Projekte zu unterstützen.

Im Jahr 2006 gab die Stiftung über 970.000 EUR für Hilfsaktionen in aller Welt aus.



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