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19.05.2010 - dvb-Presseservice

Zeckenbisse: nicht nur für den Menschen gefährlich

Teil 2 der Artikel-Serie „Tierischer Ratgeber“ Frankfurt, den 19. Mai 2010. Wenn im Frühjahr die Temperaturen steigen und Büsche und Bäume zu grünen beginnen, fängt auch die Zeit der Zecken an. Nicht nur Menschen, sondern insbesondere Hunde und auch Katzen können sich durch Zeckenbisse mit Krankheiten infizieren.

Zu den häufigsten zählt die sogenannte Borreliose, die in schweren Fällen sogar zu schwerwiegenden Lähmungen und Organerkrankungen führen kann, und die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis).

Für Hunde und Katzen, die durch Gräser und Unterholz streifen, lauert die Gefahr überall: Zecken. Die Parasiten, die für ihre Entwicklung eine durchschnittliche Tagestemperatur von 10°C benötigen, ernähren sich vom Blut ihrer Wirte. Sie leben bevorzugt an Waldrändern, Lichtungen und Bächen, wo sie im dichten Gras und Gebüsch bis zu einer Höhe von 1,30 m auf potentielle Wirte lauern. Kommt ein geeignetes Tier vorbei, lässt sich die Zecke fallen und beißt sich in der Haut fest, wo sie bis zu 15 Tage bleiben und auf das 200fache ihres ursprünglichen Körpergewichts anwachsen kann.

Bei ihrem Biss kann die Zecke über den Speichel Krankheiten wie Borreliose, FSME und auch Babesiose übertragen. Bereits in vielen Regionen Deutschlands sind Zecken mit diesen Krankheitserregern infiziert. Eine vorbeugende Impfung gegen Borreliose, insbesondere in gefährdeten Gebieten oder vor Reisen, kann sinnvoll sein und sollte mit einem Tierarzt geklärt werden. Gegen FSME und die Babesiose gibt es beim Tier, im Gegensatz zum Menschen, derzeit keinen Schutz durch Impfungen. Sollte Borreliose bei einem Tier auftreten, empfiehlt sich insbesondere eine Behandlung mit Antibiotika. Bei FSME und Babesiose muss der Tierarzt auf die symptomatische Therapie zurückgreifen.

Der richtige Umgang mit Zeckenbissen

Da die Krankheitserreger normalerweise erst nach 24 Stunden den Blutkreislauf des Wirtes erreichen, stellt regelmäßiges Absuchen nach Zecken bereits einen gewissen Schutz dar. Beim Entfernen von Zecken ist darauf zu achten, sie vorsichtig mit einer Pinzette oder Zeckenzange gegen den Uhrzeigersinn herauszudrehen. Von „Hausmitteln“ wird dagegen abgeraten, da im Todeskampf der Zecke erst recht Krankheitserreger auf den Wirt übertragen werden.

Wer sich mit seinem Tier häufig in Gebieten aufhält, in denen bevorzugt Zecken leben, sollte ein zeckenwirksames Halsband oder Präparat gegen die Parasiten einsetzen. Tierärzte helfen bei der Auswahl eines geeigneten Mittels.

Kosten für tierärztliche Untersuchungen, Diagnostik und Behandlungen können Besitzer von Hunden und Katzen über eine Tierkrankenversicherung abdecken. Im Komforttarif der neuen PetCare-Versicherung der Helvetia etwa werden nicht nur anfallende Behandlungskosten, sondern auch Vorsorgemaßnahmen wie Impfungen und Zeckenmittel übernommen.

Bildunterschrift: Auch Hund und Katze freuen sich über den Sommer. Aber Vorsicht: Im Gras können Zecken lauern!

Diese Presse-Information finden Sie auch unter www.helvetia-petcare.de.



Frau Beatrix Höbner
Leiterin Marketing
Tel.: 069/1332 - 627
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Die Helvetia Gruppe ist in den vergangenen 150 Jahren aus verschiedenen schweizerischen und ausländischen Versicherungsunternehmen zu einer erfolgreichen, europaweit präsenten Versicherungsgruppe gewachsen. Heute verfügt die Helvetia über Niederlassungen in der Schweiz, in Deutschland, Österreich, Spanien, Italien und Frankreich. Der Hauptsitz der Gruppe befindet sich im Schweizerischen St. Gallen. Die Helvetia ist im Leben-, Schaden- und Rückversicherungsgeschäft aktiv und erbringt mit rund 4.500 Mitarbeitenden Dienstleistungen für mehr als zwei Millionen Kunden. Bei einem Geschäftsvolumen von 6,7 Milliarden Schweizer Franken erzielte die Helvetia im Geschäftsjahr 2009 einen Reingewinn von 320.5 Millionen Schweizer Franken. In der Schweiz zählt die Helvetia zu den sechs führenden Schweizer Versicherungsgesellschaften. Die Namenaktien der Helvetia Holding gehören zum Swiss Performance Index (SPI) und werden an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange unter dem Kürzel HELN gehandelt.

In Deutschland betreut die Helvetia mit rund 730 Mitarbeitenden rund eine Million Kunden und ist in allen Sparten des Lebens- und Schaden-Unfallgeschäftes tätig.