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23.11.2005 - dvb-Presseservice

Zehn Jahre Swarovski Kristallwelten

Im Jahr 1995 - zum 100jährigen Gründungsjubiläum des Kristall-Unternehmens Swarovski - öffneten die vom österreichischen Multimediakünstler André Heller konzipierten kristallinen "Wunderkammern" in Wattens/Tirol erstmals ihre Pforten - im Herbst dieses Jahres begeht der "Riese" seinen 10jährigen Geburtstag.

Heute sind die Kristallwelten eine der meistbesuchten touristischen Attraktionen in Österreich und Paradebeispiel wie es einem weltweit agierenden Industrieunternehmen gelingen kann, seine Marke in einer dreidimensionalen phantastisch-sinnlichen Ausprägung mit Anziehungskraft aufzuladen. Mit den Swarovski Kristallwelten entstand einerseits ein Ort, an dem Menschen unterschiedlicher Herkunft Freude empfinden über ihr Staunen, das so facettenreich, spontan und unverfälscht ist wie Kristall selbst, andererseits aber auch eine Heimat für kulturelle Interventionen und Interpretationen der Gegenwart mit internationaler Resonanz. Folgerichtig macht sich der Riese sein schönstes Geburtstagsgeschenk selbst – die experimentelle Rauminstallation „fadin’to whiteout“ im Außenbereich der Kristallwelten, bei der sich Besucher mit allen Sinnen dem „weißen Rauschen“ hingeben können.
Über 6 Millionen Menschen haben die Swarovski Kristallwelten und ihre Wunderkammern, die von renommierten Künstlern wie Brian Eno oder Hans Magnus Enzensberger mitgestaltet wurden, bis heute verzaubert und der Besucherstrom aus aller Welt hält unvermindert an. „Wir haben uns vor 10 Jahren ein Experiment geschenkt und das Risiko hat sich gelohnt“, bilanzierte Andreas Braun (GF der Swarovski Kristallwelten) anlässlich des 10 Jahres Jubiläums im Rahmen eines Pressegesprächs in Wattens. Braun wertete die Kristallwelten als eine Kraftquelle für die gleichermaßen stürmische wie erfolgreiche Gesamtentwicklung der Firma Swarovski, die sich in den vergangenen Jahren noch konsequenter für Kunst, Kultur und Architektur geöffnet hätte. Braun: „Für uns ist der Erfolg der Kristallwelten in erster Linie eine Verpflichtung diesen Ort permanent vital zu erhalten.“ In diesem Zusammenhang zitierte Braun mit Blick auf die neue Installation „fadin’ to whiteout“ auch den deutschen Philosophen Peter Sloterdijk mit der Aussage: „Es gibt so viele Leute, die ins Leere lernen.“ Nicht zuletzt deshalb sei das Ergebnis des mit dem Institut für experimentellen Hochbau der Universität Innsbruck durchgeführten Studentenwettbewerbs „Artic“ so erfolgreich verlaufen. „,Whiteout’ bezeichnet ein arktisches Phänomen, welches bei dünner Bewölkungsdichte und Neuschneelage zu beobachten ist. Die starke diffuse Sonnenlichtreflexion zwischen den Schichten hat den Verlust jeglicher Konturen und Schattenerscheinungen zur Folge, was zur völligen Orientierungslosigkeit und damit zu einer neuen Wahrnehmung von Licht führen kann“, erklärten die beiden Architekturstudenten Ursula Ender und Albert Elmenreich, die für Konzept, Entwurf und Planung der neuen Attraktion verantwortlich zeichneten.

Funkelnde Vergangenheit …

Die Geschichte der Swarovski Kristallwelten erinnert - wie ihr äußeres Symbol, der Riese - an jene Märchen, in denen das Phantastische noch sein durfte und das Schöne stets siegte: Ein Geburtstagsfest, von André Heller magisch inszeniert, sollte es werden, doch dieser schlug eine Installation von bleibendem Wert vor, und so wurde unter seiner kreativen Leitung 1995 der Riese von Wattens als Hüter funkelnder Schätze aus der Hand namhafter internationaler Künstler in die Welt gesetzt. Um die Kristallwelten in Einklang zu bringen mit der großen, niemals erwarteten Besucherzahl - 2004 etwa sahen 720.000 Menschen die Wunderkammern - wurden sie 2003 um neue Wunderkammern erweitert. Gleichzeitig wurden Anfahrt, Parkplatz und Kassenbereich optimiert. Swarovski wird heute mit seinen Schmucksteinen, seinen Kleinoden und Kunstwerken aus Kristall oder den fernoptischen Präzisionsgeräten assoziiert und in gleicher Weise mit dem Zauberreich des Riesen, seinen Kristallwelten. Den Stellenwert der Kristallwelten für die Entwicklung von Swarovski bringt Andreas Braun, seit 1995 mit der Leitung der Kristallwelten betraut, auf den Punkt: „Die Kristallwelten stehen gewissermaßen für die Wandlung der Unternehmensgruppe Swarovski von einer reinen B2B-Orientierung (Business to Business) in den Anfängen und später dem direkten Zugang auf den Konsumenten, auf neudeutsch B2C, zu dem selbstgewählten Auftrag C2C, Culture to Consumer. An den Kristallwelten kann man erleben, wie die Materie Kristall den Gedanken Flügel verleiht und alle technischen Möglichkeiten ausschöpfend, Wunderbares hervorbringt.“

… neue Innen- und Außenwelten

Nach ihrer Neukonzeption und Erweiterung 2003 umfassen die Kristallwelten die blaue Eingangshalle, dreizehn Wunderkammern, ein Café/Restaurant, eine VIP-Lounge für Swarovski Sammler, einen Bereich für Sonderausstellungen und einen der größten Swarovski Shops weltweit, dessen Besuch nicht an einen Eintritt in die Ausstellung gebunden ist. Neben dem virtuellen Museum thecrystalweb°, dem ein eigener Raum gewidmet ist, bietet sich in den Kristallwelten heute auch vermehrt Platz für international viel beachtete Kulturevents wie etwa der Kammermusikreihe „Musik im Riesen“ oder die dreijährige Sonderausstellung „Verzauberung auf Zeit“, die in ihrem zweiten Jahr dem Schwerpunkt „KRIST-ALL-TAG“ gewidmet ist. Neue Anziehungskraft konnte der Riese im Jahr 2005 für Kinder entwickeln. Seit dem Sommer gibt es das „RiesenKinderSpiel“, Führungen und Workshops für Kinder von 6 bis 12 Jahren. Alle Sinne werden dabei gefordert: Vieles kann nicht nur erschaut, sondern auch ertastet, gehört oder gerochen und sogar im eigenen Reisebuch, das mit einer kristallinen Überraschung bestückt ist, notiert werden. In den kommenden drei Jahren wird der Außenbereich rund um den Riesen – zeitgleich Spielplatz und flexibler Ausstellungsraum für Skulpturen – mit einer weiteren Attraktion locken. Die Architekturinstallation „fadin’to whiteout“ berührt alle Sinne der Besucher und regt ein weiteres Mal zum Staunen an.



N.N.
Herr Stefan Kröll
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