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20.10.2010 - dvb-Presseservice

Zukunftswerkstatt Versicherungen schafft Mehrwert für die Branche – Talente aus den Mitgliedsunternehmen zeigen wertvolle Ansätze für erfolgreiches Zukunftsmanagement

Fachkräftemangel, die Herausforderungen der digitalen Welt und integrierte Vertriebsplattformen – die Versicherungswirtschaft hat einiges an Aufgaben zu bewältigen, um auch in Zukunft bestehen zu können. Erfolg versprechende Prozesse und Strategien dafür lieferten erneut die Teilnehmer der Zukunftswerkstatt Versicherungen auf ihrer Abschlussveranstaltung - und scheuten sich dabei nicht, auch ganz neue Wege zu beschreiten.

Bestes Beispiel: Diejenige Gruppe, die sich dem „War for Talents“ widmete und den Versicherern mit ihrem Konzept moderne Mittel und Wege an die Hand gab, um dem drohenden Fachkräftemangel zu entgehen. Denn neben der Förderung von Branchendurchlässigkeit und Patchwork-Karrieren, einer zeitgemäßen Unterstützung von Familien, dem Überdenken der tradierten Vergütungsmodelle und der stärkeren Integration älterer Arbeitnehmer empfahlen sie den Vorständen der Assekuranz darüber hinaus den expliziten Einsatz so genannter Talent Scouts.

Ideen aus dem Profifußball adaptiert

Der Grund: Die stetige und nachhaltige Identifikation und Förderung von Potenzialträgern mittels entsprechender  Funktionsträger im Unternehmen muss in den Versicherungsunternehmen einen deutlich höheren Stellenwert einnehmen. Eine entsprechende organisatorische Aufhängung sowie eine hohe Akzeptanz unterstreichen die Wichtigkeit dieser Rolle und deren Ziel. „Eine clevere Idee“, konstatierte Branchenexperte Helmut Kühl, „Talent Scouts haben sich nicht ohne Grund im Profifußball längst etabliert. Warum soll diese Idee nicht auch für Spezialisten und Führungskräfte der Versicherung Geltung haben.“ Auch die Idee, bei der Personalentwicklung nicht nur auf junge Mitarbeiter zu setzen, stieß angesichts des drohenden Fachkräftemangels auf große Zustimmung. „Sie haben das Problem, Talente auch langfristig entwickeln zu müssen, gut herausgearbeitet. Denn in der Tat ist es eine nicht geklärte Frage, was mit Mitarbeitern von etwa 50 Jahren bis zur Rente geschieht, die man, salopp formuliert, bereits überall hin befördert hat“, lobte Dr. Michael Pickel, Vorstandsmitglied der E+S Rückversicherung AG, das Konzept.

Der Wandel in die Digitale

Altersmäßig hingegen in eine ganz andere Richtung ging das Konzept der zweiten Gruppe der Zukunftswerkstatt. Diese widmete sich den „Digital Natives“, also der Altersgruppe 18 bis 30 Jahre, die durch ihren digitalen Lebensstil ganz neue Ansprüche an Versicherungsunternehmen, deren Produkte und Kundenservice hat. Fazit der Ausarbeitung: Die digitale Welt erfordert einen dialogbasierten Ansatz in allen Bereichen. Prozesse in der Markenkommunikation müssen Interaktion und Community-Aspekte beinhalten und dort stattfinden, wo der Konsument seine Zeit verbringt und beeinflusst wird. Ein gutes Konzept, konstatierten die Vorstände auf der Abschlussveranstaltung und mahnten zugleich, dass die Assekuranz vor allem auf vertrieblicher Ebene den Wandel in die digitale Welt zu forcieren hätten. Experte Helmut Kühl kommentierte zudem pointiert: „Dabei ist auch das relativ hohe Durchschnittsalter der Versicherungsvorstände eine Herausforderung. Indes ist es aber sicher so, dass nur diejenigen Gesellschaften überleben werden, die die digitalen Kanäle beherrschen.“

Vertrieb muss sich anpassen

Vertriebliche Aspekte behandelte zudem die dritte Gruppe der diesjährigen Zukunftswerkstatt, die eine respektable Multikanalstrategie für die Assekuranz vorstellte. Sie riet zum Aufbau einer integrierten Vertriebs- und Serviceplattform, mahnte den Einstieg in die Nutzung neuer Medien an und forderte die Anpassung interner Prozesse sowie der Vertriebs- und Marketingstrategie in der Versicherungswirtschaft. Würden die Unternehmen derart verfahren, so die Teilnehmer, dann wären sie in der Lage, gleich mehrere Positiveffekte zu erzielen: mehr Geschäft , höhere Kundenbindung (längere Vertragslaufzeiten), Steigerung der Anzahl von Verträgen pro Kunde Bindung der Vertreter an den Versicherer, Imagesteigerung, Ausschöpfung von Cross- und Upselling-Potenzialen sowie die Möglichkeit der Entwicklung kundenspezifischer Produkte. „Eine solche Plattformidee ist die richtige Vision, wenngleich eine Herausforderung weiter bestehen bleibt, nämlich die der Preisdifferenzierung in den einzelnen Kanälen“, kommentierte Experte Professor Christoph Börner von der Düsseldorfer Heinrich- Heine-Universität die herausgearbeitete Multikanalstrategie.

Die von den Talenten und Spezialisten der Mitglieder der Zukunftswerkstatt ausgearbeiteten Ergebnisse fließen nun ausführlich in den „Branchenreport Versicherungen 2011“ ein, der zum Jahresende erscheinen wird. „Und die Ergebnisse sind es wert, dass sie von der Branche aufgegriffen werden. Es hat sich erneut gezeigt, dass es der richtige Weg ist, Talenten aus unterschiedlichsten Unternehmen eine Plattform für das kreative Arbeiten zu bieten“, kommentiert Thomas Lipinski, Geschäftsführer von Alternus, die durchdachten Strategien und Prozesse.

Über die Zukunftswerkstatt

Die Zukunftswerkstatt (ZW) ist eine Denkfabrik, die Impulse und Ideen liefert. Sie ist ein von der Alternus Gesellschaft (www.alternus.de) initiierter und organisierter Veranstaltungszyklus, an dem dessen Mitgliedsunternehmen aus der Finanzdienstleistungsbranche und der Industrie teilnehmen. Die ZW dient als Katalysator: für einen strategischen Dialog zur Reflektion der eigenen Position und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit. Die beteiligten Unternehmen können durch das Mitwirken in der Zukunftswerkstatt ihre Geschäftsprozesse beschleunigen und somit ihre Arbeit effizienter gestalten. Sie erarbeiten zukunftsgerichtete Themen im Sinne einer interdisziplinären, unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit.  Die Ergebnisse der ZW sind Handlungsempfehlungen nicht nur auf der strategischen Ebene, sondern sie werden in den Unternehmen unmittelbar genutzt und in die betriebliche Praxis umgesetzt. Zu den Ergebnistypen gehören beispielsweise Vorgehens- und Realisierungskonzepte sowie „Proof of Concepts“, die in einem jährlichen Branchenreport von Alternus veröffentlicht werden. Die ZW Versicherungen gibt es seit 2000 und wurde von Thomas Lipinski (Inhaber der Alternus Gesellschaft) sukzessive und erfolgreich auf andere Branchen – wie etwa (Gesetzliche) Krankenversicherungen und Kreditinstitute – ausgeweitet. 2007 startete eine technologieorientierte Version: die auf branchenneutrale Themen fokussierte ZW Informationstechnologie.



Frau Tanja Pawlas
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Über Alternus

Alternus ist eine nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifizierte Unternehmensberatung für Management und Technologie – im Fokus stehen Geschäftsfeldstrategien, Prozesse/Organisation und IT. Die Branchenexperten übernehmen Verantwortung für Kundenprojekte von der Planung bis zur Umsetzung. Hohe Fach- und IT-Kompetenz und innovatives Zukunftsmanagement unterscheidet Alternus vom Wettbewerb. Die Konzentration auf die Finanzdienstleistungsbranche und die Gesundheitswirtschaft ermöglicht es einen tiefgreifenden Einblick in die branchenspezifisch geforderten Strategien und Prozesse zu erlangen. Die einzelnen Geschäftsbereiche ergeben ein klares Portfolio: Beratung, Zukunftswerkstatt und Business Forum stützen sich gegenseitig sinnvoll und angemessen. In der BERATUNG werden Strategien erarbeitet und umgesetzt, Geschäftsprozesse analysiert und optimiert, IT-Systeme und Applikationen geprüft und bewertet. Die ZUKUNFTSWERKSTATT vereint strategischen Dialog und innovatives Zukunftsmanagement: Hier werden Impulse gegeben und innovative Lösungsansätze erarbeitet. Zudem organisiert Alternus im BUSINESS FORUM exklusive Fach- und Praxisseminare mit fachlichem Anspruch und Service.

Weitere Informationen unter: www.alternus.de