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19.01.2006 - dvb-Presseservice

Zur heutigen Bundestags-Anhörung zum Arzneimittel-Sparpaket

erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:  

Wir befürchten, dass die geplante Absenkung der Festbeträge dazu führt, dass die Patienten für viele Medikamente höhere Zuzahlungen leisten müssen. Das ist nach den erheblichen Belastungen durch die Gesundheitsreform 2004 untragbar.    

Das Arzneimittel-Sparpaket darf auf keinen Fall dazu führen, dass die Patienten noch tiefer in die Tasche greifen müssen. 

Wir fordern vor allem, dass ein wirksamer Mechanismus gegen Scheininnovationen in den Gesetzentwurf aufgenommen wird.    

Scheininnovationen sind der Hauptkostentreiber bei den Arzneimittelausgaben.

Die Pharmaindustrie bringt kurz vor Ablaufen eines patentgeschützten Medikamentes ein leicht verändertes Präparat ohne echte Innovation auf den Markt, für das dann erneut Patentschutz beantragt wird. Damit umgeht die Pharmaindustrie die Festbetragsregelung für nicht patentgeschützte Arzneimittel. Diese sind wegen der Festbetragsregelung in der Regel preisgünstiger.



Pressestelle
Frau Dorothee Winden
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Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD)
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