Zurich Kreditversicherung bürgt beim Ausbau des Panamakanals

Mit einem Avalrahmen über rund 450 Millionen US-Dollar beteiligt sich Zurich am Ausbau des Panamakanals, einem der bedeutendsten Bauprojekte der Welt. Zuständig für die Kautionsversicherungslösung ist die Zurich Geschäftseinheit Kreditversicherung, die das internationale Geschäft des Versicherers mit Bürgschaften und Garantien steuert. Mit mehreren Einzelbürgschaften tritt Zurich dafür ein, dass der europäische Teil des Baukonsortiums, das den Zuschlag für den Ausbau des Kanals erhalten hatte, seine vertraglichen Verpflichtungen erfüllen kann.

„Für Bürgschaftslösungen dieser Größenordnung bedarf es eines globalen Experten-Netzwerks, wie wir es bei Zurich in den vergangenen Jahren aufgebaut haben“, sagt Dr. Marita Kraemer, Leiterin des internationalen Kredit- und Kautionsversicherungsgeschäfts bei Zurich. „Dank der international ausgerichteten Strategie unseres Kompetenzzentrums in Deutschland können wir unseren Kunden in aller Welt einen maßgeschneiderten Service bieten. Zusammen mit dem Makler Marsh und Kollegen in den USA konnten wir eine sehr individuelle Lösung erarbeiten und damit erneut beweisen, dass wir der idealer Partner für sehr komplexe, internationale Avalgeschäfte sind.“

Vincent Moy, Managing Director Surety bei Marsh, sagt über den Geschäftsabschluss: „Die Vertragsbürgschaften für das Panamakanalprojekt unter Dach und Fach zu bringen, erforderte den gemeinsamen Einsatz vieler Kollegen bei Marsh sowie Fachkompetenzen aufseiten des Underwriting-Teams bei Zurich. Ich freue mich über die Zusammenarbeit mit dem Surety-Team von Zurich, das seine Fähigkeiten bei großen und komplizierten Vorhaben in aller Welt erneut unter Beweis gestellt hat. Der Abschluss des Projekts ist ein wahrer Meilenstein, und alle Beteiligten haben einen wertvollen Beitrag an einem Bauvorhaben geleistet, das keiner weiteren Erklärungen bedarf.”

Das Bauprojekt am Panamakanal sieht eine Vergrößerung der Schleusenkammern von derzeit 34 Metern Breite und 305 Metern Länge auf 55 bzw. 427 Meter vor. So soll der Kanal auch für die großen so genannten „Postpanmax-Schiffe“ passierbar werden. Nach einer längeren Planungsphase und einer Volksabstimmung beschloss die Regierung Panamas den Kanalausbau bereits im Jahr 2006. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2014 vorgesehen. Den Zuschlag für das Bauvorhaben mit einem Volumen von 5 Mrd.  US-Dollar erhielt ein überwiegend europäisches Konsortium. Diesem gehören die Unternehmen Sacyr Vallehermoso (Spanien), Impregilo (Italien), Jan de Nul (Belgien) und Constructora Urbana (Panama) an.

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