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13.01.2006 - dvb-Presseservice

ifa informiert: Qualitätssicherung von ALM im Versicherungskonzern

Das Institut für Finanz- und Aktuarwissenschaften (ifa, http://www.ifa-ulm.de) hat eine große deutsche Versicherungsgruppe dabei unterstützt, ihr aktuelles Vorgehen im Bereich des Asset-Liability-Managements kritisch zu hinterfragen. Dies sollte insbesondere im Hinblick auf künftige Herausforderungen und Notwendigkeiten (wie z.B. Solvency II) geschehen.

Ausgangspunkt war die Überzeugung des Unternehmens, dass im Zusammenhang mit neuen Konzepten für Risikomanagement  und wertorientierte Steuerung künftig Unternehmensmodelle in Form so genannter "interner Modelle" - und damit insbesondere ALM - sehr stark an Bedeutung gewinnen werden, und zwar für alle Sparten der Versicherung. Gleichzeitig werden die Anforderungen an die Modelle und Systeme sowie an die dafür verantwortlichen Mitarbeiter und die damit zusammenhängenden Prozesse deutlich steigen.

Die Ausgangslage des Unternehmens war dadurch gekennzeichnet, dass an verschiedenen Stellen weitgehend unabhängige ALM-Systeme entwickelt und eingesetzt wurden. Dabei waren die Modelle und Risikomaße jeweils höchst unterschiedlich. Eine einheitliche Interpretation der Ergebnisse war - selbst innerhalb einer Sparte (z.B. zwischen Kapitalanlegern und Aktuaren) - sehr problematisch. Eine systematische Einbindung in die Unternehmenssteuerung existierte nicht.

Vor diesem Hintergrund ging es hauptsächlich um eine Betrachtung des Asset-Liability-Managements aus ganzheitlicher Unternehmenssicht(vgl. http://www.ifa-ulm.de/indexframe.html?./downloads/ALM_Vortrag.pdf). Dies beinhaltete die Organisation, die Einbettung in die Unternehmensprozesse, den Einsatzzweck und allgemeine Modelleigenschaften. Auf dieser Grundlage haben wir den Status quo der Versicherungsgruppe den bekannten Best-Practice-Lösungen der Branche gegenüber gestellt und mögliche Konsequenzen und Handlungsoptionen für den Kunden aufgezeigt.

Diese umfassten u.a.

- die Einbindung von ALM in die Unternehmens-Organisation (einschließlich der personellen Ausstattung und der Anbindung an die Fachbereiche der einzelnen Sparten)
- Hinweise zur nötigen Qualifikation und Weiterbildung der Mitarbeiter
- die Einbindung von ALM in die wesentlichen Unternehmens-Entscheidungen
- regelmäßige Risikoberichte sowie
- die Weiterentwicklung bestehender ALM-Modelle in allen Sparten, insbesondere im Hinblick auf stochastische Simulationen und den Einsatz von modernen Modellen.

Das Institut für Finanz- und Aktuarwissenschaften (ifa, www.ifa-ulm.de) hat sich seit der Deregulierung des deutschen Versicherungsmarktes intensiv für die Verbreitung von Know-how über ALM im deutschen Versicherungsmarkt eingesetzt und viele Unternehmen hierbei beraten. Dabei spielt die besondere Stärke des ifa bei der Verbindung von Kenntnissen in den modernen Verfahren aus Finance und Aktuarwissenschaften eine besondere Rolle. Für das Unternehmen war in diesem Projekt zudem von großer Wichtigkeit, dass ifa keine Software produziert oder vertreibt und somit eine unabhängige Stellungnahme zu sinnvollen Modellen und einer für das Unternehmen maßgeschneiderten Einbettung in die Prozesse geben konnte.



Bereichsleiter Asset-Liability-Management
Herr Andreas Reuß
Tel.: ++49(0)731-50-31251
Fax: ++49(0)731-50-31252
E-Mail: a.reuss@ifa-ulm.de

Institut für Finanz- und Aktuarwissenschaften
Helmholtzstrasse 22
89081 Ulm
Deutschland
www.ifa-ulm.de