mhplus reagiert auf wachsende Bedeutung der anthroposophischen: Ganzheitliche Therapie für alle mhplus Versicherten
Ludwigsburg,
29. Januar 2006. Immer mehr Menschen interessieren sich für Heilmethoden, die
individuelle Lebensumstände oder persönliche Krisen des Patienten in die
Therapie einbeziehen. Die mhplus BKK reagiert als eine der ersten gesetzlichen
Kassen auf diesen Bedarf und bietet ihren Versicherten die Möglichkeit,
anthroposophische Leistungen in Anspruch zu nehmen. Zu diesem Zweck ist die
Kasse einem integrierten Versorgungsvertrag beigetreten. Vertragspartner sind
die Gesellschaft anthroposophischer Ärzte in Deutschland und die Berufsverbände
für Heileurythmie, anthroposophische Kunsttherapie sowie rhythmische Massage.
mhplus Mitglieder, die an diesem Versorgungsprogramm teilnehmen, profitieren
somit von einem Therapieansatz, der den ganzen Menschen im Blick hat.
Anthroposophische Medizin: im Einklang
mit Körper, Geist und Seele
Die anthroposophische Medizin steht für die Auffassung, dass Krankheiten dann
auftreten, wenn die Wechselbeziehungen zwischen Körper, Geist und Seele
ge-stört sind. Ihr Ziel ist, die Schulmedizin zu erweitern, indem sie die
persönlichen Lebensumstände des Einzelnen bei Diagnose und Behandlung
berücksichtigt. Zu den ergänzenden Therapieformen zählen die anthroposophische
Kunsttherapie, Heileurythmie sowie die rhythmische Massage nach Ita Wegmann -
neben Rudolf Steiner die Begründerin der Anthroposophie. Diese sollen den
Patienten helfen, eingefahrene und krankmachende Verhaltensmuster zu erkennen,
aufzubrechen und sie so zu einer aktiven Rolle im eigenen Heilungsprozess
motivieren.
mhplus bietet anthroposophische Leistungen
für alle Versicherten
mhplus Versicherte, die am neuen Versorgungsprogramm teilnehmen möchten, suchen
für eine Erstbehandlung zunächst einen anthroposophischen Mediziner auf, der am
Versorgungsvertrag teilnimmt. Für diese Erstanamnese übernimmt die mhplus
einmal pro Jahr die Kosten. Hier untersucht der Arzt nicht nur die körperlichen
Symptome, sondern versucht im persönlichen Gespräch auch herauszufiltern, ob
die jeweilige Lebenssituation eine Rolle spielt. Darüber hinaus kann der
Versicherte kostenlos noch maximal drei Folgebehandlungen im Jahr sowie bis zu
vier Beratungen pro Quartal wahrnehmen. Je nach Diagnose und Bedarf des Patienten,
verordnet der Arzt anthroposophische Behandlungen - etwa eine Heilmassage oder
eine Kunsttherapie. Diese bestehen in der Regel aus zehn bis 12 Sitzungen, die
zwischen 30 und 45 Minuten dauern. Die Versicherten beteiligen sich mit 10
Prozent an den jeweils anfallenden Kosten sowie mit 10 Euro pro Verordnung.
Zusammen mit einer schriftlichen Teilnahmeerklärung am Programm reichen sie
ihre Belege bei der mhplus ein - und profitieren obendrein vom Bonusmodell
"BeneFit": Die Kasse übernimmt bis zu 80 Prozent, maximal 100 Euro,
des Eigenanteils der Versicherten.
Auch mit dem Vertrag zur anthroposophischen Medizin unterstützt die mhplus das
Modell der integrierten Versorgung. Dieses ermöglicht Patienten eine qualitativ
hochwertige, individuell zugeschnittene Behandlung. Zudem verkürzen sich durch
die enge Vernetzung der beteiligten Ärzte und Einrichtungen die
Behandlungszeiten, was letztendlich das gesamte Gesundheitssystem entlastet.
Herr Michael Pfeiffer
Tel.: (0 71 41) 97 90 - 304
Fax: (0 71 41) 97 90 - 246
E-Mail: michael.pfeiffer@mhplus.de
mhplus Betriebskrankenkasse
Franckstraße 8
71636 Ludwigsburg
Deutschland
www.mhplus.de
Die mhplus im Profil
Die mhplus BKK mit Hauptsitz in Ludwigsburg wurde 1952 gegründet und ist seit 1.9.1999 für gesetzlich Versicherte geöffnet. Derzeit betreuen 744 Beschäftigte an 13 Standorten rund 462.000 Versicherte. Für mhplus Mitglieder in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sind die Mitarbeiter der
Geschäftsstelle Ludwigsburg zuständig. Neben individueller Betreuung bietet die Kasse umfangreiche Mehrleistungen an. Die Zeitschrift Öko-Test hat die mhplus 2006 bereits zum zweiten Mal als beste BKK Deutschlands bewertet und zudem als günstigste unter den besten 20 Kassen ermittelt. Der allgemeine
Beitragssatz beträgt 13,3 Prozent.