ASP-Lösung

Bei einer ASP-Lösung (ASP=Application-Service-Providing) brauchen Vermittler die Angebotssoftware des Versicherers nicht mehr auf dem eigenen Rechner zu installieren, sondern ein externer Dienstleister (nicht der Versicherer) installiert diese auf seinem Computer und die Vermittler greifen über das Internet auf den externen Computer zu, wenn sie ein Angebot berechnen möchten.

Die Vermittler brauchen die Programme also nicht mehr selbst zu installieren, zu pflegen und Updates einzuspielen. Zu beachten ist dabei, dass die Kundendaten – geschützt – auf dem Rechner des externen Dienstleisters liegen. Die Frage der Sicherheit bei Zugriff und Sicherung liegt beim Dienstleister, der als Spezialist diese Anforderungen erfüllen kann.

Technisch handelt es sich im Grunde um das gleiche Verfahren, als wenn die Vermittler direkt auf die Seiten eines Versicherers gehen (siehe Webrechner). Der Unterschied ist, dass Vermittler bei dem externen Anbieter verschiedene Versicherer berechnen können, was den Arbeitsablauf begünstigt.

ASP ist auch im Bereich Anwendungssoftware eine Lösung um Aufwand in der Administration von Hard- und Software nierig zu halten. Aus den ersten Lösungen im ASP sind inzwischen neue Geschäftsmodelle entstanden, begünstigt durch die rasanten technischen Verbesserungen. Inzwischen wird häufiger von Software as a Service, SaaS gesprochen - ein neuer Name für das technisch völlig überarbeitete Konzept. Vorteile: keine Kosten bei Hardware - es genügt ein PC mit Internetzugang kein Aufwand in der Administration (Sicherung, Pflege der Datenbank, Updates) Kein KnowHow Aufbau mobiler dezentraler Zugriff Bezahlung nach unterschiedlichen Nutzungsbedingungen (nach Anzahl der Anwender oder nach Zugriffszahl) Kostensicherheit: nur bezahlen, was genutzt wird (Pay per click)

Quellenhinweis

Dieser Artikel wurde erstellt vom Admin FR.

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