Ansprüche aus Verletzung bei Amateur Sport

14.11.2005 11:18:05

Guten Morgen,

Sie alle haben evt. die Berichterstattung zum Prozess der AOK gegen einen Hobby-Fussballer mitbekommen,

der zu 6.000€ Zahlung an die AOK verklagt wurde, weil er einem AOK Versicherten beim Spiel mit einer Blutgrätsche Verletzungen zugefügt hatte.

Anscheinend sah das Gericht hier einen besonders schweren Fall, da ansonsten ja von einem dem Sport inne liegendem Risiko aus zu gehen wäre.

Nun ist der "Täter" also zu 6000€ verurteilt.

Könnte er dieses Geld von seiner PHV bekommen?

Eine Schädigung und ein Anspruch sind vorhanden.

Körperverletzung bzw. die Kosten der Heilung sind versicherte Kosten.

Könnte der VR hier auf "mutwillig" ablehnen?

Wichtig wäre die Frage der "Versicherbarkeit" ja schon für die "Abwehr unberechtigter Ansprüche" und könnte somit für jeden von uns interessant werden der Sportler in seinem Bestand hat, die demnächst in Folge dieses Urteiles belangt werden.

Mit freundlichem Gruß,

[Name ausgeblendet]

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