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29.05.2006 - dvb-Presseservice

ALTERSVORSORGE THEMA NUMMER 1

Das Thema Altersvorsorge beschäftigt die Bevölkerung immer mehr. Die Sicherung des eigenen Lebensstandards im Alter ist mittlerweile das wichtigste Sparmotiv der Bevölkerung. Zwei Drittel der 25- bis 60jährigen halten es für wichtig, sich regelmäßig mit der eigenen Versorgungssituation im Alter auseinanderzusetzen:

Allerdings belegt eine Untersuchung, die im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. durchgeführt wurde, auch, daß sich nur eine Minderheit tatsächlich so systematisch mit der Einnahmen- und Ausgabensituation im Alter auseinandersetzt, wie sie es eigentlich für richtig hält. Jeder zweite hat sich bereits näher mit der eigenen finanziellen Situation im Alter auseinandergesetzt, 36 Prozent haben schon exaktere Berechnungen angestellt. Bei den Jüngeren ist das kaum verwunderlich; bemerkenswerterweise haben jedoch auch 43 Prozent der 50- bis 60jährigen noch nicht versucht, ihre finanzielle Situation im Alter exakter zu berechnen.

Erst bei der Überprüfung wird den meisten das Ausmaß ihrer Versorgungslücke bewußt: 54 Prozent derjenigen, die ihre Versorgungssituation im Alter näher analysiert haben, ziehen daraus die Schlußfolgerung, daß ihre ursprünglichen Annahmen zu optimistisch waren.

Die frühzeitige und systematische Auseinandersetzung mit der eigenen Versorgungssituation im Alter scheitert oft daran, daß die Mehrheit glaubt, weder ihre Einnahmen noch ihre Ausgaben im Alter langfristig kalkulieren zu können. So halten es 71 Prozent kaum für möglich, ihren finanziellen Bedarf im Alter einigermaßen verläßlich zu kalkulieren, auch 59 Prozent der Über-50jährigen. Das, was für die Bevölkerung bei der Finanzierung von Immobilien selbstverständlich ist, die langfristige Planung von Einnahmen und Ausgaben, ist den meisten für die Planung der Versorgungssituation im Alter noch ungewohnt. Entsprechend brauchen hier viele die Beratung durch Banken, Versicherungen oder andere Finanzdienstleister oder auch die Unterstützung durch Planungshilfen, wie sie z. B. der Gesamtverband der DeutschenVersicherungswirtschaft mit seinem Rentenrechner anbietet.

Die Mehrheit hat durchaus konkrete Vorstellungen, wie ihre materielle Situation im Alter aussehen sollte; so möchten 65 Prozent unbedingt ihren gewohnten Lebensstandard im Alter halten. Darüber hinaus ist 59 Prozent besonders wichtig, materiell so ausgestattet zu sein, um alle Gesundheitsleistungen finanzieren zu können, die von den Kassen nicht abgedeckt werden.

Neben der Kalkulation der voraussichtlichen Ausgaben und Einnahmen ist der Mehrheit durchaus bewußt, daß auch die Auswirkungen der Inflation berücksichtigt werden müssen.

Nur 42 Prozent der 25- bis 60jährigen halten ihre bisherigen Maßnahmen für die Altersvorsorge für ausreichend. Auch unter den 50- bis 60jährigen ist nur jeder zweite überzeugt, daß die eigenen Vorsorgemaßnahmen den persönlichen Bedarf im Alter abdecken werden. Besonders kritisch bewerten einerseits Arbeiter, zum anderen aber auch Selbständige und freiberuflich Tätige ihre bisherigen Vorsorgemaßnahmen.

TECHNISCHE DATEN

Anzahl der Befragten:  1059
Repräsentanz:   Gesamtdeutschland, Bevölkerung ab 16 Jahre
Zeitraum der Befragung:  2. - 15. Februar 2005
Archiv-Nummer der Umfrage: 9624



Geschäftsführung
Frau Elisabeth Noelle
Tel.: ++49/7533/805-0
Fax: ++49/7533/3048
E-Mail: info@ifd-allensbach.de

Institut für Demoskopie Allensbach
Radolfzeller Straße 8
78472 Allensbach
Deutschland
http://www.ifd-allensbach.de/

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