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17.10.2006 - dvb-Presseservice

Allianz schließt Umwandlung in SE ab

Mit der Handelszulassung der Allianz Aktie im MTA International (Mercato Telematico Azionario), einem Segment des MTA der Borsa Italiana S.p.A., wird heute der letzte Schritt in der Verschmelzung von RAS auf Allianz vollzogen.

Die Umwandlung der Allianz in eine Europäische Gesellschaft (Societas Europaea) war vergangenen Freitag wirksam geworden. Allianz ist das erste im DJ EURO STOXX 50 Index gelistete Unternehmen, das diesen Schritt unternimmt.

"Die Umwandlung in eine SE war vor allem das effizienteste Instrument, um die Fusion mit unserer italienischen Tochtergesellschaft RAS effektiv voranzutreiben”, sagt Michael Diekmann, Vorstandsvorsitzender der Allianz. "Durch die Verschmelzung der RAS mit der Allianz vereinfachen wir unsere europäischen Strukturen, und dies bedeutet wiederum, dass wir besser positioniert sind, die langfristigen Geschäftsmöglichkeiten in Europa zu nutzen."

Europa bedeutender Wachstumsmarkt

Als Anbieter von Finanzdienstleistungen weltweit ist die Allianz in 29 europäischen Ländern vertreten und im Versicherungs- und Bankwesen sowie in der Vermögensverwaltung tätig. Die Allianz bedient über 45 Millionen Kunden in Europa, was rund zwei Drittel des weltweiten Kundenstamms ausmacht. Fast 75 Prozent der Einnahmen werden in Europa generiert. 2005 belief sich der operative Gewinn aus Europa auf fast 5,5 Milliarden Euro. 85 Prozent der Beschäftigten der Allianz arbeiten in Europa.

"Für die Allianz ist Europa ein bedeutender Wachstumsmarkt", sagt Diekmann. "Die EU ist nicht nur eine politisch stabile Region mit über 450 Millionen Menschen, sondern sie hat auch eine alternde Bevölkerung. Es bedarf grundlegender Reformen in den Bereichen Altersvorsorge und Gesundheitswesen. Private Anbieter wie die Allianz werden gebraucht, um die Lücken zu schließen. Es wird geschätzt, dass der europäische Altersvorsorgemarkt sich bis zum Jahre 2015 auf ein Volumen von 17.000 Milliarden Euro verdoppeln wird, was einem Wachstum von 7,5 Prozent pro Jahr entspricht. Und auch die mittel- und osteuropäischen Länder bieten im Rahmen des wachsenden Wohlstands Geschäftsmöglichkeiten in allen Bereichen."

Internationaler Finanzdienstleister mit europäischem Heimatmarkt und deutschen Wurzeln

In den letzten Monaten hat die Allianz ihre Corporate-Governance-Struktur verändert, um ihre internationale und europäische Ausrichtung zu betonen und die Effizienz zu steigern. Der Aufsichtsrat ist von 20 auf 12 Mitglieder reduziert worden, von denen sechs die Arbeitnehmer in ganz Europa repräsentieren. Ein SE-Betriebsrat mit 37 Mitgliedern aus 24 Ländern, darunter sind zehn Vertreter aus Deutschland und jeweils drei aus Italien, Frankreich und Großbritannien, ist eingeführt worden. Dies folgte der Ernennung mehrerer nicht-deutscher Mitglieder in den Vorstand.

Zur gleichen Zeit kann die Allianz immer mehr von ihren internationalen und europäischen Erfahrungen profitieren, um Produkte zu entwickeln, die auf ihre Kunden weltweit und in Europa zugeschnitten sind. Einige Beispiele hierfür sind ein paneuropäisches Altersvorsorgeprodukt, das bald auf den Markt kommt, die Index-Police für den mittel- und osteuropäischen Markt oder die paneuropäischen Fonds.

"Als SE kann die Allianz besser unter Beweis stellen, was sie heute bereits ist: Ein wahrhaftig internationaler Finanzdienstleister mit europäischem Heimatmarkt und deutschen Wurzeln", so Diekmann.



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