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21.02.2006 - dvb-Presseservice

Betriebsrat kann bares Geld bringen - Viele Konflikte mit dem Betriebsrat können durch Wissen und Vorbereitung vermieden werden - Wahlsaison für Betriebsrat steht bevor

Betriebsräte, die verkannten Geheimwaffen des Unternehmens?! Immerhin bringt ein gut funktionierender Betriebsrat dem Unternehmen echte Vorteile, wie eine Studie des österreichischen Marktforschungsinstituts Forba vor wenigen Tagen ergeben hat. Die Untersuchung verglich 150 Betriebe mit und 150 Betriebe ohne Betriebsrat. Laut der Studie sind 86 Prozent der befragten Firmen mit Betriebsrat der Überzeugung, dass ihnen die innerbetriebliche Sozialpartnerschaft überwiegend Vorteile bringt. Rund 70 Prozent dieser Betriebe empfehlen vergleichbaren Unternehmen sogar, die Gründung eines Betriebsrats in deren Betrieb zu unterstützen. Und Alexander Dilger, BWL-Professor an der Uni Münster geht sogar einen Schritt weiter. Er will einen ökonomischen Nutzen nachgewiesen haben, den die im Betriebsverfassungsgesetz geforderte „vertrauensvolle Zusammenarbeit“ zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat bringe. Sogar mehr Produktinnovation sei das Ergebnis, wenn das Gremium über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinaus beteiligt werde. Hingegen leide sogar der Ertrag, wenn der Betriebsrat nicht eingebunden werde.

Doch häufig gibt es mehr Konflikte als vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Unternehmer und Betriebsrat: „Weil sich Unternehmer nicht optimal vorbereiten, haben sie Probleme mit ihrem Betriebsrat“, sagt Rechtsanwalt und Buchautor Dietmar Heise. Daher beschreiben er und Klaus-Peter Stegen, Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens, in dem neuen Praxisratgeber „Strategien im Umgang mit dem Betriebsrat“ aus dem Rudolf Haufe Verlag wie Firmenlenker, Betriebsräte und Mitarbeiter am besten mit dem Thema umgehen. Der Praxisratgeber erscheint pünktlich zu Beginn der Saison für Betriebsratswahlen, die von Anfang März bis Ende Mai dauert.

„Unternehmer müssen lernen, sich mit dem Betriebsrat zu arrangieren“, sagt Stegen. Der Leitfaden erläutert entsprechend, wie Unternehmer den Betriebsrat geschickt lenken können – anstatt ihn zu bekämpfen. „Jedes Unternehmen benötigt dabei seine eigene Strategie.“ Die Autoren erläutern in über 25 Kapiteln, wie Unternehmer mit dem Betriebsrat umgehen oder auf Initiativen des Betriebsrats reagieren können. Dabei gehen sie auf ganz konkrete Situationen ein, wie sie in jedem Betrieb vorkommen und erläutern das Vorgehen Schritt für Schritt. Darüber hinaus erfahren Unternehmer, wie sie mit der richtigen Kommunikationsweise Forderungen nach übertriebenen Sozialleistungen bereits im Vorfeld abbauen können. „Mit der treffenden Argumentation und Rhetorik lassen sich nicht nur Zeit und Geld sparen, sondern das Betriebsklima entscheidend verbessern.“

Auch bei Ausstattung und Organisation des Betriebsrats müssen Unternehmer nicht jedem Wunsch entsprechen. Das Buch zeigt, wie die Kosten des Betriebsrats geprüft und gesenkt werden können. Es bietet Anleitung, wie Unternehmer vorgehen, wenn sie vom Tarifvertrag abweichen müssen oder einen Mitarbeiter versetzen wollen. Hilfestellung gibt das Werk außerdem bei anstehenden Betriebsvereinbarungen, Tarifverhandlungen oder einem Gewerkschaftsbesuch. Unternehmer erfahren, welche Einblicke sie tatsächlich gewähren müssen und welche Rolle Moderator, Mediator oder Schlichtungsstelle bei einer verfahrenen Situation spielen können. Eine CD mit Checklisten erlaubt, den Buchinhalt schnell und effektiv im eigenen Unternehmen anzuwenden.

„Strategien im Umgang mit dem Betriebsrat“
Von Dietmar Heise und Klaus-Peter Stegen
Neuerscheinung 2006, DIN A5 Broschur, 192 Seiten mit CD-ROM, 34,80 Euro
Rudolf Haufe Verlag, Niederlassung Planegg bei München.
ISBN 3-448-06600-1
Bestell-Nr.: 04132-0001



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