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16.02.2006 - dvb-Presseservice

Fasten gefährdet die Gesundheit!

Doktor Jessica Männel klärt über die Risiken des Fastens auf. Fasten ist zum Abbau von Übergewicht ungeeignet, da vornehmlich Muskelmasse abgebaut wird.

www.qualimedic.de - Köln 16. Februar 2006: Das Fasten im Sinne des Heilansatzes ist keine Diät oder Schlankheitskur, betont Dr. med. Jessica Männel vom Gesundheitsportal www.qualimedic.de. Anlass zum (Heil-)Fasten geben oft spirituelle oder weltanschauliche Gründe oder auch eine unterstützende Behandlung bei manchen Erkrankungen wie Arthrose oder Nahrungsmittelallergien und zur Vorbeugung von Erkrankungen. Da beim (Heil-)Fasten die Zufuhr von energiereicher Nahrung fehlt, mobilisiert der Körper Energiereserven, auch in Form von Fett. Dabei werden die im Fett gespeicherten Giftstoffe freigesetzt und über Darm, Lunge, Leber sowie Niere ausgeschieden, erläutert Qualimedic-Expertin Jessica Männel. Bei Fastenkuren kommt es aber auch zu einem Eiweißmangel und Muskelabbau. Im Allgemeinen berichten die Fastenden über ein positives Gefühl, aber es kann aufgrund der Nulldiät auch zu Kreislaufstörungen und anderen Beschwerden kommen und chronische Erkrankungen wie Gicht können sich verschlimmern. Deswegen ist eine ärztliche Untersuchung und Beratung ratsam, bevor man mit dem Fasten beginnt, warnt Doktor Männel. In den ersten Tagen des Fastens verliert der Fastende kein Fett, sondern viel Wasser und Muskulatur! Da der

Körperwassergehalt bei Männern größer ist als bei Frauen, verlieren sie rascher an Gewicht. Das Fett wird erst später zur Energienutzung herangezogen. Zur Deckung des Proteinbedarfs greift der Körper leider auf das eigene Muskelprotein zurück, so dass es zu einem Verlust der Muskelmasse kommt. Deswegen empfehlen Ärzte proteinmodifiziertes Fasten mit einer definierten Zufuhr von hochwertigem Eiweiß. Die Gewichtsreduktion des Fastens ist aufgrund des hohen Wasserverlustes nicht dauerhaft und die geringe Kalorienzufuhr hat einen Einfluss auf den Kalorienbedarf in der Folgezeit. Deswegen ist das Fasten für Übergewichtige mit einem Ziel der reinen Gewichtsabnahme nicht zu empfehlen. Längere Fastenperioden können die körpereigenen Abwehrkräfte schwächen, da dem Körper keine Vitamine und Mineralien zugeführt werden, erklärt Medizinerin Jessica Männel. Gerade in den ersten Fasten-Tagen kann der hohe Flüssigkeitsverlust zu Kreislaufstörungen wie Absinken des Blutdrucks, allgemeiner Schwäche, Kopfschmerzen, Müdigkeit, erhöhtem Kälteempfinden oder Herzrhythmusstörungen führen. Einige Patienten berichten aber auch über starken Mund- oder

Körpergeruch sowie trockene Haut und Schleimhäute, vermehrten Zungenbelag, Ausfluss, anders gefärbten Stuhlgang und Urin sowie Veränderungen des psychischen Befindens. Durch den körpereigenen Proteinabbau kann es auch nach ein paar Tagen zu einer Erhöhung des Harnsäurespiegels im Blut kommen. Deswegen sollten Patienten mit Gicht nur unter ärztlicher Kontrolle fasten. Es kommt unter der Nulldiät auch zu einer Unterversorgung an essentiellen Fettsäuren. Menschen mit einigen chronischen Erkrankungen oder in bestimmten Lebensabschnitten sollten möglichst nicht oder nur unter ärztlicher Begleitung fasten, da es für sie besonders gefährlich sein kann. Zu dieser Gruppe gehören Herzkranke, Nierenkranke, Krebskranke, Leberkranke, Zuckerkranke, Schwangere und Stillende, Kinder und Senioren, fasst Doktor Jessica Männel die Risikogruppen zusammen. Wenn jemand, der nicht zu diesen Risikogruppen gehört, fasten möchte, dann nur nach ärztlicher Untersuchung oder Aufsicht, am Besten in einer Klinik. Beim Fasten sollten mindestens 3 bis 4 Liter Flüssigkeit zugeführt werden; am besten in Form von leicht gesüßten Tees, Wasser, verdünnten Fruchtsäften oder leichten Suppen. Weitere Informationen: www.qualimedic.de. Interviews mit Dr. med. Jessica Männel sind möglich.

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