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09.01.2006 -
dvb-Presseservice
Pflegegutachten brauchen zu viel Zeit
Verwaltungsrat der Deutschen BKK will das Wohl der Antragsteller besser berücksichtigt wissen
Der Verwaltungsrat der Deutschen BKK fordert die zügigere Begutachtung von Pflegeanträgen. Es sei den Antragstellern und ihren Angehörigen nicht zuzumuten, dass es mindestens vier bis acht Wochen
dauert, bis die entsprechenden Gutachten erstellt sind. Dass es in gut einem Drittel der Fälle sogar zwischen acht Wochen und mehr als drei Monaten dauere, sei eine entschieden zu hohe Zahl.
Zudem ließen die regionalen Unterschiede in der Dauer der Fallbearbeitung darauf schließen, dass die Begutachtung bei den medizinischen Diensten der Krankenkassen nicht nach einheitlichen Maßstäben
geschehe. Hier sieht der Verwaltungsart Potential für Verbesserungen.
Pflegebedürftige Personen erhielten keine Kurzzeitpflegeplätze, so lange keine Pflegeeinstufung vorliege. Neben die
Körperlichen Gebrechen träten damit vermeidbare Probleme in finanzieller und sozialer Hinsicht für die Antragsteller. Außerdem entstünden vermeidbare Kosten für die Krankenversicherungen, wenn
Pflegeantragsteller unmittelbar behandlungsbedürftig seien.
Die Krankenkassen würden häufig zu unrecht für die lange Bearbeitungsdauer der Pflegeanträge verantwortlich gemacht. Sie träten
nicht selten als Puffer zwischen Antragstellern und deren Angehörige und erlitten dadurch Imageschäden.
Deutsche BKK
Körperschaft des öffentlichen Rechts (KdöR)
Willy-Brandt-Platz 8
38439 Wolfsburg
Deutschland
www.deutschebkk.de
URL: www.deutsche-versicherungsboerse.de/pressespiegel/Pflegegutachten-brauchen-zu-viel-Zeit-ps_525.html