Anzeige
04.09.2006 - dvb-Presseservice

Sparen ja – aber zu wessen Kosten?

Der BPI zu weiteren Einsparpotenzialen bei Arzneimitteln

Zu den heutigen Medienberichten, nach denen das im April 2006 in Kraft getretene Arzneimittel-Spargesetz (AVWG) künftig ein Sparpotenzial von bis zu einer Milliarde Euro bringe, erklärte der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI):

„Das AVWG zeigt seine vom Gesetzgeber beabsichtigte kostendämpfende Wirkung. Jetzt in Jubelschreie auszubrechen und weitere regulatorische Maßnahmen gegen die Pharmaindustrie in der neuen Gesundheitsreform zu fordern ist jedoch der falsche Weg. Denn als Konsequenz des AVWG findet auf dem deutschen Pharmamarkt nunmehr ein ruinöser Verdrängungswettbewerb statt. Gerade die kleinen und mittleren Hersteller sehen sich zusehens an den Rand gedrängt. Langfristig könnte dies dazu führen, dass die Vielfalt pharmakotherapeutischer Möglichkeiten abnimmt, da die Märkte sich weiter konzentrieren werden. Voraussetzung für einen funktionierenden Wettbewerb ist jedoch, dass möglichst viele Anbieter auf dem Markt sind. Sonst könnten auf lange Sicht die Preise wieder nach oben steigen“, so Henning Fahrenkamp, BPI-Hauptgeschäftsführer.



Herr Wolfgang Straßmeir
Tel.: 030/27909-131
E-Mail: wstrassmeir@bpi.de

Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI)
Friedrichstraße 148
10117 Berlin
Deutschland
www.bpi.de