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10.11.2005 - dvb-Presseservice

TK startet Qualitätsoffensive in der Darmkrebs-Therapie

Jeder 20. Deutsche erkrankt im Laufe seines Lebens an Darmkrebs. Und die Zahl der Neuerkrankungen nimmt Jahr für Jahr weiter zu. Um den Krebs erfolgreich zu bekämpfen, ist es nicht nur wichtig, den Tumor rechtzeitig zu erkennen. Studien zeigen, dass der Heilerfolg maßgeblich davon abhängt, in welcher Klinik und von welchem Arzt Darmkrebs-Patienten operiert werden. Gemeinsam mit führenden Kliniken hat die Techniker Krankenkasse (TK) deshalb eine Qualitätsoffensive gestartet, um alle Betroffenen bestmöglich zu behandeln.

"Kern des Projektes ist ein Qualitätsnetzwerk spezialisierter Kliniken, die ihre Behandlungsergebnisse detailliert austauschen und in einem Benchmark-Verfahren diskutieren", erklärt Dr. Christoph Straub, stellvertretender Vorsitzender des TK-Vorstandes. "Anschließend werden die zusammengefassten Ergebnisberichte im Internetangebot der TK veröffentlicht. Die Patienten entscheiden selbst, in welcher Klinik sie sich operieren lassen und profitieren dabei von dem Wettbewerb der Krankenhäuser um die beste Behandlungsqualität." Die in der Darmkrebs-Chirurgie erfahrenen Kliniken verpflichten sich, von Experten festgelegte Standards einzuhalten. Ein unabhängiges wissenschaftliches Institut wird die Behandlungsergebnisse laufend analysieren.

"Dem Wettbewerb stellen wir uns gern je mehr Darmkrebs-Patienten von qualitativ hochwertiger Therapie profitieren, umso besser", so Professor Dr. Werner Hohenberger, Direktor der Chirurgischen Klinik Erlangen, der den Qualitätsverbund gemeinsam mit der TK initiierte. Als weiteren Vorteil für die Patienten betont der Chirurg, dass die Kliniken eng mit ausgewählten Ärzten und Reha-Einrichtungen vor Ort zusammenarbeiten. "Dies ermöglicht eine unmittelbar aufeinander abgestimmte Behandlung von der ersten Voruntersuchung über die Operation bis zur Nachsorge", so Hohenberger. Versorgungslücken und sinnlose Parallelbehandlungen würden so vermieden.

Zusätzlich erhält jeder Patient von der TK ein Patientenbuch. Neben laienverständlichen Informationen zu der Erkrankung zeigt es den Behandlungsweg und vor allem alles Wichtige zur Nachsorge Schritt für Schritt auf.

Angeschlossen haben sich dem TK-Projekt der Integrierten Versorgung neben der Universitätsklinik Erlangen die Charité Berlin, das Alfried-Krupp-Krankenhaus Essen, das Israelitische Krankenhaus Hamburg, das Klinikum Mannheim, die Dr. Horst Schmidt Klinik Wiesbaden sowie das Städtische Klinikum München Neuperlach. Weitere Kliniken sollen folgen.

Umfangreiche Informationen zu dem Projekt sowie zu Darmkrebs-Therapie und -Früherkennung und Pressefotos gibt es im Internet unter www.tk-online.de.



Pressesprecherin
Frau Dorothee Meusch
Tel.: 040 - 6909 -1783
Fax: 040 - 6909 - 1353
E-Mail: Dorothee.Meusch@TK-online.de

Techniker Krankenkasse
Bramfelder Straße 140
22305 Hamburg
Deutschland
http://www.tk-online.de/