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05.12.2005 - dvb-Presseservice

UNIQA Konzern nach neun Monaten auf ertragreichem Wachstumskurs

- verrechnetes Prämienvolumen (inkl. Sparanteil aus fonds- und indexgebundener Lebensversicherung) um 26,9% auf 3.514,7 Mio. Euro gesteigert

- Prämien außerhalb Österreichs mehr als verdoppelt (+ 107,4 %)


- Konzernkostenquote in alle Sparten weiter reduziert


- IFRS EGT nach neun Monaten bei 157,8 Mio. Euro (+ 88,8%)


- Ergebnisprognose für Gesamtjahr bei 180 Mio. Euro / entsprechende Schätzung des ROE für 2005 bei etwa 17% (2004: 15,7%) 

Die österreichische UNIQA Gruppe konnte in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres den positiven und ertragreichen Wachstumstrend erfolgreich fortsetzen. Durch starkes organisches Wachstum und erfolgreiche Akquisitionen in West-, Ost- und Südosteuropa wurde die verrechnete Prämie (inkl. Sparanteil aus fonds- und indexgebundener Lebensversicherung) um 26,9% auf 3.514,7 Mio. Euro gesteigert.

In Folge des hohen Prämienwachstums, einer wiederum gesenkten Kostenquote, nur unterproportional gewachsenen Zahlungen für Versicherungsfälle und guter Erträge aus den Kapitalanlagen konnte das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) um 88,8% auf 157,8 Mio. Euro gesteigert werden. Auf die Konzerngesellschaften außerhalb Österreichs entfallen davon 41,4 Mio. Euro (+171,8%). Nach Abzug der Steuer und der auf konzernfremde Gesellschafter entfallenden Anteile ergibt sich mit 100,2 Mio. Euro ein um 78,6% höheres Konzernergebnis. Das Ergebnis je Aktie kletterte in Folge auf 89 Cent und liegt damit nach neun Monaten um 74,5% über dem Wert der Vorjahresperiode.

Die österreichischen Gesellschaften im UNIQA Konzern haben zum verrechneten Prämienvolumen 2.546,9 Mio. Euro beigetragen (+10,6%). Exklusive der Sparanteile aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung sind es mit 2.367,0 Mio. Euro um 7,0 % mehr als in der Vorjahresperiode. Der Prämienanteil Österreichs ist im Zuge der Internationalisierung der Gruppe von 82,8% auf 72,2% gesunken.

Die verrechneten Prämien der vollkonsolidierten Gesellschaften außerhalb Österreichs stiegen um 107,4% auf 967,8 Mio. Euro. Der Wert exklusive der Sparprämie aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung liegt mit 910,0 Mio. Euro um 98,2% über dem Vorjahreswert. Der Anteil an den vollkonsolidierten Konzernprämien ist damit von 17,2% auf 27,8% angestiegen. Das organische Wachstum im Ausland - ohne den Erweiterungen des Konsolidierungskreises - liegt bei 15,4%. Nicht berücksichtigt sind die jüngsten Zukäufe in Rumänien und Bulgarien.

Konstantin Klien, Vorstandsvorsitzender der börsenotierten UNIQA Versicherungen AG: "Unser gutes organisches Wachstum von 11,3%, das Kostensenkungs- und Ertragssteigerungsprogramm sowie die erfolgreiche Integration neu erworbener Gesellschaften in West-, Ost- und Südosteuropa bilden die Basis für unser ertragreiches Wachstum in den ersten neun Monaten. Wir haben in allen Bereichen deutlich zugelegt und die positiven Erwartungen bestätigen können. Für das Gesamtjahr rechnen wir mit einem EGT von 180 Mio. Euro und einem Ansteigen des Return on Equity auf etwa 17% - nach 15,7% im Vorjahr."

Prämienwachstum in allen Sparten
Das Wachstum in der Lebensversicherung hält unvermindert an. Das verrechnete Prämienvolumen stieg in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 42,6% auf 1.365,3 Mio. Euro - exklusive der Sparprämien um 31,0% auf 1.127,7 Mio. Euro.
Ein großer Teil des Wachstums in Österreich um 19,5% auf 1.067,0 Mio. Euro (exkl. Sparanteil: +10,3% / 887,1 Mio. Euro) stammt weiterhin aus der prämiengeförderten Zukunftsvorsorge. Die FinanceLife, die Spezialgesellschaft der UNIQA Gruppe für alle Formen der fonds- und indexgebunden Lebensversicherung, verwaltet aktuell rund 264.000 Verträge - davon mehr als 158.000 aus der prämiengeförderten Zukunftsvorsorge - und ist damit klarer Marktführer in Österreich.
Außerhalb Österreichs stiegen die verrechneten Prämien der Lebensversicherung um 361,3% auf 298,4 Mio. Euro (exkl. Sparanteil: +321,0% / 240,6 Mio. Euro). Der Auslandsanteil liegt damit in der Lebensversicherung (inkl. Sparanteil) bei 21,9% nach 6,8% in der Vorjahresperiode.

Die ausbezahlten Leistungen wuchsen in der Lebensversicherung mit 10,7% auf 522,5 Mio. Euro, der gesamte Leistungsaufwand inklusive der Veränderung der Deckungsrückstellung liegt mit 1.335,4 Mio. Euro um 30,6% über dem Wert der Vorjahresperiode.

Die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung erhöhten sich in den ersten neun Monaten 2005 um 21,5% auf 1.520,8 Mio. Euro. Der Prämienanstieg in den Kfz-Sparten betrug konzernweit 16,0%. In Österreich erhöhten sich die Schaden- und Unfallversicherungsprämien um 6,2% auf 957,2 Mio. Euro, im restlichen Europa um 61,2% auf 563,6 Mio. Euro. Der Auslandsanteil in der Schaden- und Unfallversicherung ist damit von 28,0% auf 37,1% angewachsen.

Die Zahlungen für Versicherungsfälle aus dem Segment Schaden- und Unfallversicherung stiegen um 18,8% auf 733,4 Mio. Euro. Der gesamte Schaden- und Leistungsaufwand erhöhte sich um 28,6% auf 853,8 Mio. Euro.

In der Krankenversicherung konnten die verrechneten Prämien um 12,3% auf 628,5 Mio. Euro gesteigert werden. In Österreich entspricht das aktuelle Prämienvolumen von 522,8 Mio. Euro einem Zuwachs von 3,0%. Die Prämien außerhalb des Heimmarktes stiegen - auch wegen der erstmaligen Konsolidierung der Mannheimer Krankenversicherung - um 102,7% auf 105,8 Mio. Euro. Der Auslandsanteil liegt damit bei 16,8% (Q3 2004: 9,3%).

Die ausbezahlten Versicherungsleistungen wuchsen um 6,7% auf 469,7 Mio. Euro, der gesamte Schaden- und Leistungsaufwand inklusive der Veränderung der Deckungsrückstellung um 13,2% auf 568,1 Mio. Euro.

Kostenquote reduziert - Nettokapitalerträge gesteigert
Die Kostenentwicklung in der UNIQA Gruppe war in den ersten neun Monaten 2005 sehr zufriedenstellend. Es ist erfolgreich gelungen - trotz Ausbau des Vertriebs - den Anstieg der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb - um 15,5% auf 648,1 Mio. Euro - deutlich unter jenen des Prämienzuwachses zu halten. Die Kostenquote ist daher mit 22,1% um 1,5-Prozentpunkte geringer ausgefallen als in den ersten drei Quartalen 2004. Im Inland ist es gelungen die Kosten auch absolut zu senken.

Die Summe der Kapitalanlagen des UNIQA Konzerns belief sich zum 30.9.2005 auf 19.207,1 Mio. Euro (+28,4%). Die Nettoerträge aus den Kapitalanlagen konnten auch durch die weiterhin freundliche Börsesituation um 32,3% auf 662,8 Mio. Euro gesteigert werden.



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