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27.12.2005 - dvb-Presseservice

Umfrage: So gesund fühlen sich die Deutschen

Die Allianz Private Krankenversicherung hat die Deutschen zu ihrer Zufriedenheit mit der eigenen Gesundheit und der Versorgung im Krankheitsfall befragt. Überraschend: In Regionen, in denen der medizinische Standard als sehr gut eingestuft wird, sind die Menschen oft besonders unzufrieden.

Alles ist relativ! Wie wahr doch diese Aussage ist zeigt der aktuell veröffentlichte Gesundheitsindex der Allianz Privaten Krankenversicherung.

Das Marktforschungsunternehmen TNS Emnid hat im Herbst 2005 knapp 10.000 Deutsche in 97 Regionen zu ihrer Zufriedenheit mit dem eigenen Gesundheitszustand sowie der ärztlichen Versorgung befragt.

Ein Ergebnis überrascht dabei besonders: Umso wohlhabender die Region zu sein scheint, desto unzufriedener sind offenbar die Menschen.

Unterschiedliche "Leidensniveaus"


Das bedeutet demnach konkret: Je ausgeprägter der Wohlstand in einer Region ist, desto höher sind auch die Ansprüche an die eigene Gesundheit. Das führt zwangsläufig zu unterschiedlichen "Leidensniveaus", etwa in den alten und den neuen Bundesländern.

So bewegt sich der Schwarzwald vom Lebensstandard her im deutschen Mittelfeld, findet sich allerdings, was das subjektive Gesundheitsempfinden angeht, ganz weit hinten. Die Bewohner Vorpommerns wiederum haben mit wesentlich schlechteren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu kämpfen, doch die Stimmung ist dort allerdings um einiges besser.

Niedrigere Erwartungshaltung

Anders formuliert könnte man meinen, dass bescheidenere Verhältnisse offenbar zu einer niedrigeren Erwartungshaltung in Sachen Gesundheit und Krankenversorgung führen.

Das bedeutet natürlich nicht, dass die Menschen in den ärmeren Regionen auch faktisch weniger krank sind und besser betreut werden.

Aber fühlt sich der eine schon beim Anflug eines Schnupfens sterbenselend, dann steckt der andere offenbar eine schwerere Erkrankung unter Umständen leichter weg.

Hausärzte werden besonders gelobt

Nach ihrer Zufriedenheit mit der Versorgung im Krankheitsfall gefragt, differenzieren die Menschen deutlich: Die konkreten Leistungen vor allem der Hausärzte, aber auch einiger Spezialisten, werden rundweg gelobt.

Gleichzeitig empfinden die Befragten angesichts der laufenden politischen Diskussionen über die Zukunft des deutschen Gesundheitssystems eine diffuse Unzufriedenheit. Schon die bloße Ankündigung von Reformen wird demnach als überaus belastend erlebt.

Einschnitte der gesetzlichen Kassen

"Die gesetzlich Krankenversicherten haben bereits erste Einschnitte zu spüren bekommen," sagt Wilfried Johannßen, Mitglied des Vorstands der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG.

"Diese Menschen können sich in der derzeitigen Situation wohl eher weitere Verschlechterungen als Verbesserungen in der Versorgung vorstellen." Ihn verwundere es nicht, dass sich die PKV-Versicherten unter den Befragten signifikant zufriedener mit ihrer persönlichen Gesundheitsversorgung zeigten.




Aktuelles / Gesundheitspolitik
Herr Ulrich Hartmann
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Allianz AG
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