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21.04.2009 - dvb-Presseservice

ALTE OLDENBURGER und Provinzial Krankenversicherung Hannover weiter auf Erfolgskurs

Die zu den VGH Versicherungen gehörenden ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung AG und die Provinzial Krankenversicherung Hannover AG, die seit 2007 unter einer gemeinsamen Beteiligungsgesellschaft zusammenarbeiten, sind weiterhin auf Erfolgskurs. Beide private Krankenversicherer haben im Jahr 2008 trotz der Neuregelungen durch die Gesundheitsreform und der anhaltenden Finanzmarktkrise ihren Marktanteil ausgebaut. Die Beitragseinnahmen und die Anzahl der versicherten Personen sind weiter gestiegen. Dies teilte die neue Führungsriege der in Personalunion geführten Unternehmen am Montag in Vechta/Hannover mit.

Zu dem Geschäftsverlauf der zur VGH gehörenden Krankenversicherungsgruppe im Einzelnen:

ALTE OLDENBURGER weiter „exzellent“

Die ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung verzeichnete Ende 2008 ein Prämienvolumen von 159,7 Mio. Euro (Vorjahr: 158,3 Mio. Euro). Gleichzeitig erhöhte sich die Anzahl versicherter Personen auf über 138.000. Dies entspricht einem Zuwachs von 6,6 Prozent. Dabei stieg die Anzahl der vollversicherten Personen trotz des Dreijahresmoratoriums, das den gesetzlich Versicherten den Wechsel zu privaten Anbietern erschwert, weiter an: Über 41.000 Personen hatten Ende 2008 einen Vollkostenversicherungsschutz bei der ALTE OLDENBURGER; das sind 3,0 Prozent mehr als noch 2007. Die Anzahl der zusatzversicherten Personen erhöhte sich auf über 97.000, ein Plus von 8,2 Prozent.

„Maßgeblich für diese positive Entwicklung ist unsere konsequente Geschäftspolitik: Wir bieten leistungsstarke Tarife und eine im Marktvergleich hohe Beitragsstabilität. Unsere niedrige Stornoquote zeugt von zufriedenen Versicherungsnehmern“, unterstrich Georg Hake, Vorstandsvorsitzender der ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung.

Die Gesundheitsreform und die Diskussionen in den Medien über die Veränderungen im Gesundheitswesen haben viele Verbraucher verunsichert. In einem vertrieblich schwierigen Umfeld konnte die ALTE OLDENBURGER vergleichsweise positiv agieren. Die Nettoproduktion der Makler und Mehrfachagenten betrug im Jahr 2008 733 Tsd. Euro. „Vor allem die letzten Monate des Jahres waren sehr erfolgreich: Wir konnten ein sehr positives Jahresendgeschäft erzielen, da wir überproportional von freiwillig GKV-Versicherten profitiert haben, die noch die alten günstigeren Tarife ohne Wechselrecht abgeschlossen haben“, erklärte Vertriebsvorstand Andreas Dienst.

Zum guten Ergebnis in der Zusatzversicherung hat auch die Kooperation mit der AOK Niedersachsen beigetragen. „Hier erörtern wir vertrauensvoll mit unserem Kooperationspartner die Veränderungen im gesetzlichen Kassenumfeld und im privaten Versicherungslager und finden gemeinsam Wege, neue ergänzende Angebote zum Nutzen der niedersächsischen AOK-Kundschaft anzubieten“, betonte Dr. Ulrich Knemeyer in seiner Funktion als Fachvorstand der ALTE OLDENBURGER.

Die Leistungen für die Versicherten der ALTE OLDENBURGER stiegen gegenüber dem Vorjahr um 9,8 Prozent auf 76,9 Mio. Euro. Die Brutto-Aufwendungen für Versicherungsfälle beliefen sich im Geschäftsjahr unter Berücksichtigung der Veränderungen der Schadenrückstellungen und der Schadenregulierungsaufwendungen auf 82,3 Mio. Euro (+ 7,2 Prozent).

Die Rückstellung für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung (RfB) belief sich zum Bilanzstichtag auf insgesamt 52,4 Mio. Euro (Vorjahr: 46,2 Mio. Euro). Im Jahr 2008 wurden 16,8 Mio. Euro zugeführt. Die RfB-Quote stieg am Bilanzstichtag auf 34,8 Prozent (Vorjahr 32,5 Prozent). Diese Quote gibt an, in welchem Umfang, bezogen auf die Beitragseinnahmen, zusätzliche Mittel für Beitragsentlastungsmaßnahmen oder für Barausschüttungen zur Verfügung stehen.

Insgesamt sank die Abschlusskostenquote leicht von 5,68 Prozent auf 5,34 Prozent. Die Verwaltungskostenquote gemäß PKV-Kennzahlenkatalog betrug im Jahr 2008 1,55 Prozent gegenüber 1,67 Prozent im Vorjahr. Damit gehört die ALTE OLDENBURGER weiterhin zu der Spitzengruppe der kostengünstigen privaten Krankenversicherer Deutschlands.

Trotz der sich weltweit verschärfenden Finanzkrise agierte die ALTE OLDENBURGER im Bereich der Kapitalanlagen vergleichsweise positiv. Der Kapitalanlagebestand erhöhte sich von 594,9 Mio. Euro auf 671,4 Mio. Euro.

Die Nettokapitalerträge gingen von 22,0 Mio. Euro auf 19,0 Mio. Euro zurück. Die laufende Durchschnittsverzinsung betrug 4,49 Prozent. Die ALTE OLDENBURGER hat weiterhin nach dem strengen Niederstwertprinzip bilanziert und wies am Jahresende 2008 über alle Kapitalanlagen stille Reserven von 17,6 Mio. Euro aus.

Der Rohüberschuss der ALTE OLDENBURGER (vor Zuführung zur RfB und Steuern) betrug 18,8 Mio. Euro. Damit weist das Unternehmen eine versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote von 13,58 Prozent aus.

Die Anzahl der Mitarbeiter im angestellten Innendienst stieg aufgrund von elf Neueinstellungen und der Übernahme der Auszubildenden, die ihre Prüfung zum Versicherungskaufmann/-kauf­frau erfolgreich abgelegt haben, auf 173 Personen an (Vorjahr 157 Personen). Der gesamte Vorstand zeigte sich mit Hinweis auf den Neubau, in dem ab 2010 alle Mitarbeiter am Standort Vechta unter einem Dach zusammenarbeiten, einig: „Wir bauen auf die Region!“

Bei der Benotung der Qualität von Produkten und Dienstleistungen verwies der Vorstand auf die Ergebnisse unabhängiger Rating-Agenturen. Von der Assekurata erhielt die ALTE OLDENBURGER zum achten Mal in Folge ein A++ (Exzellent). „Wir sind zurzeit der einzige Krankenversicherer, der diese Spitzenbewertung über einen so langen Zeitraum ununterbrochen vorweisen kann“, so Georg Hake. Daneben erzielte die ALTE OLDENBURGER Kranken­versicherung auch beim „map-Report 2009“, beim „CHARTA-Qualitätsbarometer für die private Krankenversicherung“ sowie beim „Morgen & Morgen KV-Bilanztest“ jeweils die bestmögliche Bewertung.

Provinzial Kranken wächst stärker als der Markt

Die Provinzial Krankenversicherung Hannover hat ihr Beitragsvolumen in 2008 weiter ausgebaut: Die gebuchten Bruttobeiträge beliefen sich im Geschäftsjahr auf 39,5 Mio. Euro (Vorjahr: 37,1 Mio. Euro). Die Beiträge für Vollversicherungen erreichten 22,5 Mio. Euro, dies entspricht einem Wachstum von 6,8 Prozent. Im Bereich der Zusatzversicherungen wurde eine Beitragshöhe von 14,4 Mio. Euro erreicht ‑ eine Steigerung von 4,7 Prozent.

Der Bestand an Versicherten ist weiter ausgebaut worden: Zum 31. Dezember 2008 haben mehr als 131.000 Personen ihren Versicherungsschutz im Krankheits- oder Pflegefall der Provinzial Krankenversicherung anvertraut. Damit stieg der Bestand in 2008 um 5,7 Prozent. Zum Bilanzstichtag waren bei der Provinzial Krankenversicherung knapp 12.000 Personen vollversichert, was einem Wachstum von 9,3 Prozent entspricht. Eine Zusatzversicherung hatten zum Jahresende rund 119.000 Personen abgeschlossen, ein Plus von 5,4 Prozent. Insgesamt lag der Beitragszuwachs (Monatssollbeiträge Januar – Dezember 2008) in der Vollversicherung mit 8,3 % deutlich über dem Branchendurchschnitt (+ 3,2 Prozent). „Diese positive Entwicklung resultiert bei uns überwiegend aus Neugeschäft und nicht aus Beitragsanpassungen“, betonte Dr. Ulrich Knemeyer, Vorstandsvorsitzender der Provinzial Krankenversicherung Hannover.

Das Unternehmen hat trotz der negativen politischen Rahmenbedingungen das gute Neugeschäftsergebnis des Vorjahres gesteigert. Die Neugeschäftsproduktion lag mit 8,4 Prozent über dem Vergleichswert aus 2007. Die Versicherungsprodukte der Provinzial Krankenversicherung werden über die VGH-eigene Organisation sowie über die niedersächsischen Sparkassen vertrieben. Insgesamt betrug die Produktion Ende 2008 478 Tsd. Euro. „Wir sind mit dem Vertriebsergebnis sehr zufrieden. Insbesondere die letzten Monate des Jahres 2008 waren für uns sehr erfolgreich“, so Vertriebsvorstand Andreas Dienst.

Die Leistungen für die Versicherten der Provinzial Krankenversicherung stiegen in 2008 entsprechend der Planung im zweistelligen Prozentbereich. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf das Bestandswachstum und den älter werdenden Bestand zurückzuführen. Die Brutto-Aufwendungen für Versicherungsfälle sind im Geschäftsjahr unter Berücksichtigung der Veränderungen der Schadenrückstellungen und der Schadenregulierungsaufwendungen um 9,4 Prozent gestiegen.

Die Rückstellung für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung (RfB) wurde zum Bilanzstichtag auf 11,3 Mio. Euro erhöht (Vorjahr: 9,7 Mio. Euro). Es wurden 3,1 Mio. Euro zugeführt. Die RfB-Quote, die angibt, in welcher Relation zu den Beitragseinnahmen zusätzliche Mittel zur Finanzierung von Beitragsanpassungen oder für Barausschüttungen zur Verfügung stehen, wurde auf 31,8 Prozent erhöht (Vorjahr: 30,4 Prozent).

Im Jahr 2008 wurden insgesamt 5,9 Mio. Euro für den Versicherungsbetrieb aufgewendet. Aufgrund eines starken Jahresendgeschäfts stiegen die Abschlusskosten auf 4,7 Mio. Euro (Vorjahr: 4,2 Mio. Euro), woraus sich eine Abschlusskostenquote gemäß PKV-Kennzahlenkatalog von 11,9 Prozent (Vorjahr: 11,3 Prozent) ergibt. Die Verwaltungskostenquote konnte im Jahr 2008 auf 3,2 Prozent gesenkt werden (Vorjahr: 3,3 Prozent). Als junger Krankenversicherer weist die Provinzial Krankenversicherung eine erfreuliche Kostenentwicklung aus, da die Verwaltungskostenquote in den letzten Jahren rückläufig ist.

„Das Jahr 2008, das durch die Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt wurde, trifft uns als priva­ter Krankenversicherer vor allem in der Kapitalanlage. Vor dem Hintergrund der deutlichen Verwerfungen am Kapitalmarkt ist es uns jedoch gelungen, ein auch weiterhin ordentliches Kapitalanlageergebnis zu erzielen und eine laufende Durchschnittsverzinsung von 4,6 Prozent auszuweisen“, sagte Finanzvorstand Georg Hake. „Wir haben von den bilanziellen Entlastungsvorschriften des Paragraph 341b HGB keinen Gebrauch gemacht und weisen somit keine stillen Lasten im Jahresabschluss 2008 aus.“ Hiermit zähle die Provinzial Krankenversicherung zu den wenigen Unternehmen, die das Geschäftsjahr 2008 so unbeschadet in der Kapitalanlage verkraftet hätten.

Der Kapitalanlagebestand erhöhte sich von 77,4 Mio. Euro auf 100,8 Mio. Euro. Die Nettokapitalerträge fielen leicht von 3,1 Mio. Euro auf 3,0 Mio. Euro, da Abschreibungen auf ein Sondervermögen notwendig wurden, die nicht kompensiert werden konnten. Die laufende Durchschnittsverzinsung betrug 4,6 Prozent. Die Provinzial Krankenversicherung wies am Jahresende 2008 über alle Kapitalanlagen stille Reserven von 3,4 Mio. Euro aus.

Der Rohüberschuss der Provinzial Krankenversicherung (vor Zuführung zur RfB und Steuern) betrug 4,4 Mio. Euro. Damit weist das Unternehmen eine versicherungs­geschäftliche Ergebnisquote von 14,2 Prozent aus.

In der Provinzial Krankenversicherung waren Ende 2008 31 Mitarbeiter sowie zwei Auszubildende beschäftigt.

Die Provinzial Krankenversicherung überzeugte in 2008 durch Top-Ergebnisse in diversen Ratings und Rankings: Sie wurde im Juni auf dem Capital Versicherungs-Gipfel in Köln zum „Versicherungs-Champion 2008“ gekürt und belegte damit den ersten Platz in der Riege der privaten Krankenversicherer in Deutschland. Darüber hinaus erreichte sie beim „map-Report 2009“ in der Kategorie „Junge Krankenversicherer“ sowie beim „Morgen & Morgen KV-Bilanztest“ jeweils die bestmögliche Bewertung. Im Produktrating zeichnete die Zeitschrift €uro 07/08 die Pflegetagegeldversicherung der Provinzial Krankenversicherung mit der Versicherungsnote 1 bei den Frauen und Note 2 bei den Männern aus.

Versicherungsgruppe blickt optimistisch ins Jahr 2009

Für das Jahr 2009 erwarten die beiden Krankenversicherer weiterhin ein Beitragswachstum. „Mit Spannung erwarten wir das Urteil des Verfassungsgerichts zur Verfassungsbeschwerde der PKV-Unternehmen“, unterstrich Dr. Ulrich Knemeyer. Dieses werde für Ende Mai erwartet. Darüber hinaus sei der Ausgang der Bundestagswahl entscheidend für die Zukunft der privaten Krankenversicherer.




Frau Sandra Kühling

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Alte Oldenburger Krankenversicherung AG
Moorgärten 12/14
49377 Vechta
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