Bedeutung für den Arbeitgeber (bAV)

Für die Entscheidung, eine bAV einzuführen, gibt es vielschichtige Gründe. Zum einen muss der Arbeitgeber den gesetzlichen Verpflichtungen (Rechtsanspruch auf Entgeltumwandlung) nachkommen. Zum anderen können für den Arbeitgeber auch eigene Vorteile ausschlaggebend sein, weshalb ein Unternehmen sich für die Einführung betrieblicher Altersversorgungsmodelle entscheidet.

Bedeutung für AG hängt von Finanzierungsform ab

Bietet ein Arbeitgeber eine firmenfinanzierte bAV an, steigen die Personalkosten im Unternehmen. Aus diesem Grund ist es für den Arbeitgeber entscheidend, dass dadurch seine definierten personalpolitischen Ziele erreicht werden.

Finanziert der Arbeitgeber die bAV, erzielt er den positiven Effekt, qualifizierte Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden. Risiken und künftige Belastungen müssen dabei klar kalkulierbar sein.

Des Weiteren generiert der Arbeitgeber durch die betrieblichen Altersversorgungsmodelle Lohnnebenkostenersparnisse. Sie entstehen dadurch, dass in der Regel die Beiträge von der Sozialversicherung befreit sind.

bAV als Teil der Gesamtvergütung

Dabei sollte die betriebliche Altersversorgung nicht isoliert betrachtet werden. Im Rahmen der Gesamtvergütung gehen Firmen vermehrt dazu über, Vergütungsteile, die bisher anders verwendet wurden, zum Aufbau der bAV zu nutzen.

Zum Beispiel können vermögenswirksame Leistungen in die betriebliche Altersversorgung investiert werden. Dabei partizipiert der Arbeitgeber durch Lohnnebenkostenersparnisse mit.

Auswahl Durchführungsweg

Grundsätzlich ist immer die Auswahl des richtigen Durchführungsweges entscheidend. Dabei müssen die Bedürfnisse auf das Unternehmen abgestimmt sein. In der bAV gibt es keinen “Königsweg”, der auf alle Unternehmen passt. Zum Beispiel ist es dem einen Unternehmen wichtig, dass sich die zugesagten betrieblichen Versorgungsmodelle bilanziell auswirken, ein anderes Unternehmen will vorrangig sein Haftungsrisiko begrenzen.

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