Chancen und Perspektiven der bAV

Die zweite Säule

Die zweite Säule des Alterssicherungssystems gewinnt zukünftig an Bedeutung, und gerade für Kleinbetriebe und den Mittelstand ist ein großer Nachholbedarf erkennbar. Dass betriebliche Versorgungsmodelle in großen Unternehmen häufiger zu finden sind, hat den Hintergrund, dass Kosten- und Risikoaspekte, aber auch Informationsdefizite den Mittelstand in der Vergangenheit oftmals von der Einführung der bAV abgehalten haben. Der Arbeitnehmeranspruch auf Entgeltumwandlung bewirkt, dass sich jedes Unternehmen verstärkt mit dem Thema der bAV auseinandersetzen muss. Aber auch geschlossene Rahmenverträge zwischen Arbeitgebern und Versorgungsträgern und Tarifverträge, die oftmals die bAV berücksichtigen, führen dazu, dass die zweite Säule zukünftig mehr an Bedeutung gewinnt

Deckungsmittel

Bei Betrachtung der Deckungsmittel, damit ist das gesamte gebildete Vermögen gemeint, ist ein kontinuierlicher Anstieg zu verbuchen. Bis zum Jahr 2004 wurden in Deutschland 366,1 Mrd. als Deckungsmittel für die bAV angesammelt. Diese verteilen sich auf die Durchführungswege wie folgt:


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National sowie auch international hat der demografische Wandel Auswirkungen, die im gesamten Alterssicherungssystem zu spüren sind. Fast alle Länder in Europa haben vor diesem Hintergrund Reformen ihrer Altersvorsorgesysteme in die Wege geleitet. Die prozentuale Verteilung der Alterseinkünfte fällt sehr unterschiedlich aus. Dabei verteilten sich die Gesamteinkommensquellen der Rentner in Deutschland sehr unterschiedlich: Eine überaus hohe Quote des staatlichen Rentensystems im Gegensatz zur weitaus geringeren Quote der bAV.


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