FINANZIELLE RÜCKLAGEN REICHEN MEIST NICHT
Die finanziellen Einbußen bei einer Berufsunfähigkeit lassen sich kaum auffangen. Selbst wenn Rücklagen vorhanden sind: Oft sind die schon nach wenigen Jahren aufgebraucht. Und dann?
Wer berufsunfähig ist, muss nicht nur alltägliche Dinge wie Lebensmittel oder Miete bezahlen. Durch notwendig gewordene medizinische Versorgung und Betreuung entstehen meist noch zusätzliche Kosten.
Und so schnell ist das Ersparte – hier angenommene 50.000 EUR- verbraucht:
Abbildung 7: Kapitalverzehr ist keine Alternative zur BU-Versicherung
Kapital: 50.000 EUR |
Rente in EUR bei Kapitalverzehr in ... | |
Anlage-Zins | 10 Jahren | 20 Jahren |
2% | 460 | 252 |
4% | 505 | 301 |
6% | 552 | 356 |
Die finanziellen Folgen einer Berufsunfähigkeit treffen insbesondere Familien sehr hart, die bislang mit einem Verdienst auskamen. Fällt der Versorger aus, nimmt das Drama seinen Lauf.
Insbesondere Selbständige kann die Berufsunfähigkeit schwer treffen. Sie haben häufig nicht einmal Anspruch auf die gesetzliche Erwerbsminderungsrente, weil sie keine Beiträge mehr in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Sie sind damit voll und ganz auf die private Vorsorge angewiesen und damit auf sich alleine gestellt.
Quellenhinweis::
Wir bedanken uns für die Unterstützung der SMARTcompagnie GmbH, die uns den ursprünglichen Originaltext dieses Artikels zur Verfügung stellte www.smartcompagnie.de (Stand des Originaltextes 03.2006).