Während die private Krankenversicherung nach dem so genannten Kapitaldeckungsverfahren arbeitet, funktioniert die GKV nach dem Umlageverfahren. Das bedeutet, dass sämtliche Kosten aller Versicherten, auf die GKV-Gemeinschaft verteilt werden. Etwaige Rückstellungen – wie sie die private Krankenversicherung kennt – gibt es in der GKV daher nicht.
In der Situation einer alternden deutschen Gesellschaft bedeutet dies, dass Gesundheitskosten stark anwachsen können, zu wenige junge Menschen „nachrücken“ die einen Ausgleich zwischen „Alt“ und „Jung“ schaffen könnten.
GKV-Beiträge müssten immer weiter ansteigen um die steigenden Gesundheitskosten zu finanzieren. Ohne notwendige Leistungskürzungen der gesetzlichen Krankenversicherung würden die Beitragssätze langfristig auf 25% und mehr steigen.
Quellenhinweis:
Wir bedanken uns für die Unterstützung der SMARTcompagnie GmbH, die uns den ursprünglichen Originaltext dieses Artikels zur Verfügung stellte www.smartcompagnie.de (Stand des Originaltextes 2006).