Im Januar 2010 vermeldeten die Teilnehmer im Zweitmarkt für geschlossene Schiffsbeteiligungen 112 öffentliche Handelsabschlüsse mit einem Gesamtvolumen von nominal 7,38 Mio. Euro. Zum Vergleich: Im Dezember waren es 111 Abschlüsse in Höhe von nominal 7,26 Mio. Euro, im November 128 Abschlüsse von nominal 3,93 Mio. Euro. Der durchschnittliche Kurs aller Transaktionen lag mit 55,65 Prozent rund einen Prozentpunkt unter dem Kurs aus Dezember.
Im ersten Fondsranking des Jahres 2010 teilen sich zwei Fonds den ersten Platz: Der Bulk Carrier MS „Yangtze River“ aus dem Hause MPC sowie der Tanker MT „Mexican Sun“ von Lloyd Fonds konnten jeweils zu 110 Prozent gehandelt werden. Auf Rang drei folgt mit 105 Prozent der Fonds MS „Piro“ der Hamburgischen Seehandlung, der seit Emission im Jahr 2003 zum 18. Mal im Zweitmarkt gehandelt werden konnte. „Das Interesse der Anleger fokussiert sich bei den Schiffsfonds weiter auf die Kategorien Bulker und Tanker. Dabei profitieren die Größenklassen Panamax, Handymax und Handysize von einem vergleichsweise überschaubaren Neubauvolumen“, erklärt Björn Meschkat, Vorstand der Deutschen Zweitmarkt AG.
Der Deutsche Zweitmarktindex für die Assetklasse Schiff (DZX®) zog im Laufe des Januars zwar um 13 Punkte auf 852,23 Zähler an, schloss am 25. Januar aber bei einem neuen Tiefststand von 831,95 Punkten.
Immobilienfonds: Verhaltener Start ins neue Jahr
Im Januar 2010 vermeldeten die Teilnehmer im Zweitmarkt für geschlossene Immobilienbeteiligungen 76 öffentliche Handelsabschlüsse mit einem Gesamtvolumen von nominal rund 2,32 Mio. EUR, 40.000 GBP, 35.000 USD und 15.000 CAD. Zum Vergleich: Im Dezember 2009 waren es 103 öffentliche Handels-abschlüsse mit einem Gesamtvolumen von nominal rund 5,81 Mio. EUR, 93.159 USD und 70.052 GBP, im November waren es 110 Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von nominal rund 4,57 Mio. EUR, 339.255 USD, 40.000 GBP und 29.000 CAD.
Der durchschnittliche Kurs aller Transaktionen lag im Januar 2010 bei 59,89 Prozent – 3,49 Prozentpunkte höher als im Dezember 2009. Der größte Anteil wurde im Januar am „Bayernfonds Dresden Bürozentrum Falkenbrunnen“ aus dem Hause Real I.S. gehandelt. Hier wurden 107.500 EUR zu einem Kurs von 35 Prozent gehandelt. „Wie bei vielen Büroimmobilienfonds wurde auch beim Bayernfonds Dresden Bürozentrum Falkenbrunnen mit höheren Mieteinnahmen kalkuliert“, analysiert Björn Meschkat. „Zudem hat die Fondsimmobilie infolge der Finanzkrise Mietausfälle zu beklagen."