Die Ergebnisse der Umfrage im Auftrag des eco – Verbands der Internetwirtschaft e. V. zeigen deutlich, dass Online-Banking mit 43,7 Prozent die am weitesten verbreitete Form der digitalen Finanzverwaltung ist. Darüber hinaus erledigen 24,9 Prozent der Befragten ihre Steuererklärungen digital über Computer oder Smartphone. Die Geldanlage über Smartphone-Apps oder im Browser findet bei 16,9 Prozent der Deutschen Anklang, während 12,5 Prozent ihre Versicherungen online verwalten. Diese Zahlen belegen, dass ein signifikanter Teil der Bevölkerung die Vorteile digitaler Finanztools zu schätzen weiß.
Trotz der positiven Aufnahme digitaler Finanzdienste verzichtet knapp jeder Zweite (45,4 Prozent) noch vollständig auf die digitale Verwaltung seiner Finanzen. Dies könnte auf verschiedene Faktoren wie Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit, mangelndes Vertrauen in digitale Plattformen oder einfach die Gewohnheit traditioneller Finanzmanagementmethoden zurückzuführen sein.
Olaf Pursche, Leiter der Kompetenzgruppe bei eco, betont die wachsende Akzeptanz und Selbstverständlichkeit der Online-Verwaltung von Finanzen in der Bevölkerung. Er hebt hervor, dass der Erfolg des Online-Bankings ein Beispiel für das hohe Maß an Vertrauen ist, das den Online-Finanzdienstleistern entgegengebracht wird. Die Digitalisierung in der Finanzbranche, so Pursche, sei vorbildlich und sollte als Modell für die Digitalisierung in anderen Bereichen, insbesondere in der öffentlichen Verwaltung, dienen.
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