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06.03.2006 - dvb-Presseservice

Arzneimittelausgaben im Januar auf Vorjahresdurchschnitt

Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) hat im ersten Monat diesen Jahres 1,94 Milliarden Euro für die Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln ausgegeben. Im Vergleich zu den monatlichen Durchschnittsausgaben des Jahres 2005 blieben die Ausgaben im Januar 2006 stabil.  

Bei isolierter Monatsbetrachtung stiegen die Ausgaben im Januar 2006 um 14,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, sie lagen damit auf dem Niveau des Januars 2002. Erst dieser längerfristige Vergleich macht die erheblichen Einsparungen deutlich, die das Gesundheitssystem-Modernisierungsgesetz (GMG) in den Jahren 2004 und 2005 erzielt hat.  

Wie sich die Ausgaben für Arzneimittel in den kommenden Monaten entwickeln werden, lässt sich anhand der Januarzahlen nicht prognostizieren. Im April wird ein Arzneimittelspargesetz (AVWG) in Kraft treten, dass nach Schätzung des Bundesgesundheitsministeriums in diesem Jahr rund eine Milliarde Euro einsparen soll.  

Die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände publiziert jeden Monat die Arzneimittelausgaben der GKV. Die Zahlen werden anhand der Meldungen der Apothekenrechenzentren erhoben.



Pressesprecherin
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