Ab kommendem Jahr müssen Männer höhere Beiträge einzahlen als bisher, um später die gleiche Rente zu erhalten. Männer, die diese Form der staatlich geförderten Altersvorsorge nutzen möchten, sollten daher am besten noch vor dem Jahreswechsel einsteigen.
Grund für die Einführung der so genannten Unisex-Tarife ist eine neue EU-Richtlinie zur Gleichbehandlung von Frauen und Männern. Bislang mussten Frauen vergleichsweise mehr in die Versicherung einzahlen als Männer, um die gleiche Rentenleistung zu erhalten. Der Grund: ihre höhere Lebenserwartung.
Ab dem 1. Januar 2006 gelten nun einheitliche Bedingungen: bei neu abgeschlossenen Verträgen erhalten Frauen und Männer bei gleichem Eintrittsalter und Beitrag die gleiche Altersrente. Um dies zu gewährleisten, müssen Männer allerdings höhere Beiträge zahlen als bislang.
Flexibel bleiben
Unabhängig von den neuen Tarifen ist die Zulagen- oder Riester-Rente eine besonders günstige Form der kapitalgedeckten Altersvorsorge - dank staatlicher Unterstützung. Der Staat fördert dieses Vorsorgemodell mit einer Grund- und Kinderzulage sowie mit Steuervergünstigungen. Für Personen ohne Kinder zum Beispiel beträgt die Grundzulage im Jahr 2005 76 Euro, bis 2008 erhöht sie sich auf 154 Euro. Um die vollen Zuschüsse zu beziehen, muss der Versicherte im Jahr 2005 zwei Prozent seines Vorjahres-Einkommens einzahlen; bis 2008 steigen die Zahlungen auf vier Prozent. Ansonsten können die Beiträge jederzeit flexibel gewählt werden - wer zum Beispiel arbeitslos wird, hat die Möglichkeit, seine Zahlungen zu reduzieren. Wird durch die Beitragsreduzierung jedoch der Mindesteigenbeitrag unterschritten, so werden die Zulagen entsprechend gekürzt.
Ideal für Geringverdiener
Die eingezahlten Beträge lassen sich außerdem bis zu einem gewissen Umfang von der Steuer absetzen. Im Jahr 2005 kann der Versicherte so maximal 1.050 Euro sparen - bis 2008 erhöht sich diese Grenze auf 2.100 Euro. "Das Zulagen-Modell lohnt sich besonders bei niedrigem Einkommen und für Familien. Bei hohem Einkommen wiederum profitiert man vom Steuer-Modell", erklärt Andreas Weiler, Vorsorge-Experte bei AXA. Einen Überblick über die Förderbeträge gibt beispielsweise der Zulagenrechner auf www.axa.de.
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