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Die Renaissance der Aktienindexgebundenen Lebensversicherung

Nun führt die Absenkung des Rechnungszinses zum 1.1.2007 dazu, dass so genannte Hybridprodukte durch reduziertes Fondsexposure stark an Attraktivität verlieren. Gleichzeitig gerät das so genannte Monetarisierungsrisiko von derzeit üblichen (dynamisch abgesicherten) Garantiefonds immer mehr in den Focus der Kritik. Folglich brauchen Versicherer neue Produkte, die Garantien mit einer Beteiligung an den Aktienmärkten kombinieren. In diesem Zusammenhang könnte die AILV - insbesondere gegen Einmalbeitrag - eine wichtige Rolle spielen.

Die Gestaltung eines derartigen Produktes stellt hohe Anforderungen an Produktentwickler und Aktuare. Dabei geht es einerseits darum, ein interessantes und für den Kunden attraktives Konzept für die Anbindung an den Aktienindex zu entwickeln, und andererseits erfordert die Einbindung einer derartigen Kapitaleinlage in ein Lebensversicherungsprodukt ein erhebliches Know-how hinsichtlich der rechtlichen Ausgestaltung sowie der Risiko-/Renditeprofile für das Unternehmen.

Das Institut für Finanz- und Aktuarwissenschaften (ifa, www.ifa-ulm.de) hat sich von Anfang an intensiv mit diesem Bereich beschäftigt und einige der in den 90er Jahren auf den Markt gekommenen Produkte aktiv begleitet. Die Aktivitäten des ifa in diesem Bereich wurden mit vier Forschungspreisen ausgezeichnet, unter anderem für das Grundlagenbuch zu dieser Produktform (Die Aktienindexgebundene Lebensversicherung mit garantierter Mindestverzinsung in Deutschland,  http://www.ifa-ulm.de/verlag/Abstractbooks.htm#15).

Darüber hinaus begleitete das ifa  eine Reihe innovativer Produktideen, die verschiedentlich ausgezeichnet wurden, wie z.B. das Produkt Inora World Invest 300. (http://www.ifa-ulm.de/downloads/versicherungsmagazin_september2002.pdf).