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Einmillionster Rentenbeihilfe-Empfänger ermittelt

Der Bochumer Breitschuh hat 46 Jahre ununterbrochen auf dem Bau gearbeitet. Beim Bochumer Bauunternehmen F.W. Struck war er über 30 Jahre bis zu seinem Renteneintritt beschäftigt. "Ich hatte das Glück, während meines ganzen Beruflebens nie stempeln gehen zu müssen. Darauf bin ich auch ein bisschen stolz", betont Breitschuh. 

1957 haben die Tarifvertragsparteien der Bauwirtschaft eine überbetriebliche Altersversorgung mit dem Ziel auf den Weg gebracht, bauspezifische Nachteile, die zu Einbußen bei der gesetzlichen Rente führen, auszugleichen. Bereits am 1. Januar 1959 wurden die ersten Rentenbeihilfen an ehemalige Bauarbeitnehmer ausgezahlt.

2005 hat SOKA-BAU rund 400 Mio. EUR Rentenbeihilfe ausgezahlt 

SOKA-BAU zahlte 2005 rund 400 Mio. EUR an 434.737 ehemalige Arbeitnehmer der Baubranche aus. Rund 574.000 Arbeitnehmer waren 2005 bei SOKA-BAU versichert. Die durchschnittliche monatliche Höhe der Rentenbeihilfe, die für ehemalige Arbeitnehmer der Bauwirtschaft zusätzlich zur gesetzlichen Rente ausgezahlt wird, betrug im letzten Jahr 79,23 EUR für gewerblich Beschäftigte und 83,19 EUR für Angestellte. 

Anspruch auf Rentenbeihilfeleistungen haben gewerbliche Arbeitnehmer, Poliere, Ausbilder und Meister, technische und kaufmännische Angestellte, die in Betrieben des Baugewerbes in den alten Bundesländern, im Westberliner Betonsteingewerbe und im Betonsteingewerbe Nordwestdeutschlands tätig sind sowie in den neuen Bundesländern freiwillig weiterversicherte Arbeitnehmer im Baugewerbe.  

Die Beiträge für die Rentenbeihilfe in Höhe von zwei Prozent des Bruttolohns werden von den Arbeitgebern der Bauwirtschaft erbracht.