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21.12.2005 - dvb-Presseservice

It's VEMA Tea Time!

Wichtige Vitalstoffe für Versicherungsmakler zur Unternehmensbewertung

Eine Tasse Tee beruhigt die Nerven und sorgt nach einem stressigen Arbeitstag für die richtige Entspannung. Viele Teesorten sind darüber hinaus auch noch sehr gesund und enthalten wichtige Mineralstoffe und Vitamine. Getreu diesem Motto lud die VEMA Versicherungs-Makler-Genossenschaft e.G. ihre Partner und Gäste zu einer traditionellen „TEA TIME“ nach Hamburg. Hoch über den Dächern der Hansestadt referierte beim Verkosten von erlesenen Teesorten der frühere geschäftsführende Vorstand des Bundesverband Deutscher Versicherungsmakler e.G. Dr. Christoph Keil über die Bewertung von Versicherungsunternehmen.

VEMA-Vorstand Andreas Brunner informierte über Produktneuheiten aus dem VEMA-Extranet, Vergleiche im Sachversicherungsbereich und neue Partnerschaften mit Versicherungsunternehmen. VEMA-Vorstandsvorsitzender Hermann Hübner erläuterte in einem Vortrag die Verbund-Zertifizierung VEMA-Zert gemäß DIN EN ISO 9001. Diese Verbundzertifizierung setzt nach den Worten Hübners auf einer sogenannten Matrixzertifizierung auf und wurde speziell für die VEMA e.G. entwickelt. Der Vorteil liege vor allem in der enormen Kostenreduzierung für die Teilnehmer. Hübner: „Je nach Anzahl der Verbundunternehmen, die an der Zertifizierung teilnehmen, können die Kosten um bis zu 80% gesenkt werden. Durch die geleistete Vorarbeit spart der Maklerbetrieb viel Zeit ein. Bei bereits teilnehmenden Betrieben ist es zudem zu Qualitätssteigerungen und effektiveren Geschäftsprozessen gekommen.“

Was ist das Unternehmen eigentlich Wert?

Der ehemalige geschäftsführende Vorstand des Bundesverbandes Deutscher Versicherungsmakler e.G. Dr. Christoph Keil berichtete im Hauptvortrag über unterschiedliche Ansätze und Methoden zur Bewertung von Versicherungsmaklerunternehmen. Dabei spiele, so Keil, die Frage „Was ist mein Unternehmen eigentlich wert?“ die Hauptrolle. Diese Frage beschäftigt viele Unternehmer nicht nur im Kontext einer Unternehmensübertragung oder Nachfolge. Grundsätzlich lassen sich nach Keil zwei Bewertungsmethoden anwenden: die Umsatzmethode und die Ertragswertmethode.

Werte ermitteln

Keil: „Die mathematisch nachvollziehbare Ertragswertmethode wird jedoch in der Praxis der Versicherungsmakler kaum angewendet. Hier spielt, wie auch Untersuchungen von Arthur Andersen zeigen, die Umsatzmethode eine viel größere Rolle.“ Diese Umsatzmethode verwende Ergebnis- und Umsatzmultiplikatoren zur Unternehmenswertermittlung und stelle die einfachste Form der Bewertung dar. Hierbei multipliziere man den Durchschnittsumsatz aus den zukünftigen und bisherigen Jahresumsätzen mit einem Faktor, und erhalten so den Unternehmenswert. Dieser Faktor ergebe sich aus einem Bewertungspunktesystem, dass die Strukturen und Potentiale des Versicherungsmaklers untersuche. So wäre beispielsweise der Kaufpreis eines Maklerbüros 750.000 €, wenn man einen durchschnittlichen Jahresumsatz von 500.000 € und einen Umsatzmultiplikator von 1,5 annehme. Keil: „Die Rechnung zur Unternehmenswertermittlung sieht wie folgt aus: Umsatz mal Multiplikator = Kaufpreis, also 500.000 € • 1,5 = 750.000 €“.

Alle Einflussgrößen sind zu beachten

Dem Faktor liege ein Punktebewertungssystem zu Grunde, dass die maßgeblichen Einflussgrößen bewerte. So müssten bei der Hauptgröße „Umsatz“ auch Einflussfaktoren wie marktwirtschaftliche Rahmenbedingungen und die Marktbedeutung des Unternehmens, die eng mit der strategischen Ausrichtung und der Personalpolitik zusammenhänge, berücksichtigt werden. Der Faktor sei auch im direkten Zusammenhang mit der Größe des zu bewertenden Unternehmens sowie der allgemeinen Marktentwicklung zu sehen. Keil: „Kleine Versicherungsmaklerunternehmen sind durch ihre Zielgruppen in der Regeln nicht so personalintensiv wie Industriemakler mit Spezialwissen. Dadurch haben diese Spezialmakler auch ein geringeres Betriebsergebnis.“ Zudem müsse beachtet werden, dass die betriebswirtschaftlichen Größen sowie das Betriebsergebnis durch verdeckte Gewinnausschüttungen stark steuerbar seien. Aber auch die Zuwachsraten der letzten Jahre, die Kundenstruktur, die Spartenstruktur, die Courtagevereinbarungen, der Umfang des Dienstleistungsangebotes sowie das Anlage- und Umlaufvermögen und Pensionszusagen müssten unbedingt analysiert werden. Außerdem betonte Keil, dass es auch bei der Gestaltung des Kaufes sehr unterschiedliche Modelle gebe. So sei beispielsweise vor dem Kauf einer GmbH meist die Umwandlung in eine GmbH & Co. KG sinnvoll, da dann der Käufer den Kaufpreis abschreiben könne. Keils Fazit: „Je umfangreicher, kritischer und für Außenstehende nachvollziehbarer die Faktoren bewerten werden, desto exakter ist ein Kaufpreis zu ermitteln.“

Zum Abschluss der VEMA-Tee Time in Hamburg diskutierten die Teilnehmer die Thesen Dr. Keils und die Neuigkeiten aus dem VEMA-Extranet. VEMA-Vorstand Brunner: „Wir haben heute einen umfassenden Überblick über die Bewertungskriterien erhalten und die rege Diskussion zeigt, dass das Interesse unsere Partnerbetriebe an diesem Thema und an den besonderen Leistungen der VEMA groß ist.“



N.N.
Herr Andreas Brunner
Tel.: 0721 - 20 38 038
Fax: 0721 – 20 38 039
E-Mail: andreas.brunner@vema-eg.de

VEMA Versicherungs-Makler-Genossenschaft e.G
Steinhäuser Straße 3
76135 Karlsruhe
Deutschland
www.vema-eg.de

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