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06.03.2006 - dvb-Presseservice

Pflegezusatzversicherung: Vorsorgen für den Ernstfall

Rund zwei Millionen Menschen in Deutschland sind pflegebedürftig. Sie brauchen fremde Hilfe, um ihren Alltag zu bewältigen. Beim Wäsche waschen, beim Einkaufen, beim Essen und Trinken oder bei der Körperpflege. Solche Hilfe kostet Geld. Mehr, als die meisten Deutschen glauben. Und in der Regel weit mehr, als die gesetzliche Pflegeversicherung zahlt.

Um die finanzielle Belastung im Pflegefall stemmen zu können, ist Eigenvorsorge unerlässlich. Zum Beispiel über eine private Pflegezusatzversicherung.

"Viele Leute gehen davon aus, dass sie durch die gesetzliche Pflegeversicherung, in die sie ja monatlich einzahlen, ausreichend abgesichert sind," so Stefan Hemp, Leiter Krankenversicherung im Spezialvertrieb der Allianz. "Damit irren sie leider gründlich." 2900 Euro kostet ein vollstationärer Pflegeplatz im Bundesdurchschnitt. Je nach Region auch mehr. 1432 Euro zahlt die gesetzliche Pflegeversicherung bei vollstationärer Pflege in Pflegestufe 3 davon in der Regel. "Im Klartext heißt das: Die Betroffenen oder ihre Angehörigen müssen rund 1500 Euro im Monat aus eigener Tasche aufbringen" sagt Hemp.

Gesetzliche Pflegeversicherung ist reine Basisversorgung

Denn: Die Pflegeversicherung, die der Gesetzgeber 1995 verpflichtend eingeführt hat, dient allein der Basis-Absicherung im Pflegefall. Je nach Pflegestufe steht dem Betroffenen bei Eintritt einer Pflegebedürftigkeit daher nur ein bestimmter Umfang an gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen zu. Das gilt für Gesetzlich Krankenversicherte, die entsprechend dem Grundsatz "Pflegeversicherung folgt der Krankenversicherung" in die Soziale Pflegeversicherung einzahlen genau wie für Privat Versicherte, die in der Privaten Pflegepflichtversicherung erfasst sind.

Im "Ernstfall Pflege" sind Betroffene oder ihre Familien daher meist mit einer immensen finanziellen Belastung konfrontiert. Acht Jahre dauert ein Pflegefall im Durchschnitt. "Da ist das über ein Leben vielleicht angesparte Vermögen schnell weg", sagt Hemp. Die Frage "selber pflegen oder pflegen lassen" stürzt Angehörige von Pflegebedürftigen dann oft in einen seelischen Konflikt. Vermischt sich die Sorge um die Finanzierung der Pflege mit der emotionalen Belastung, die ein Pflegefall in der Familie bedeutet, verschärft das die Situation enorm.

Vorsorgelücke mit einer Privaten Pflegezusatzversicherung schließen

Wenn man den finanziellen Part einer Pflegebedürftigkeit durch private Vorsorge vorab geregelt und damit den Rücken frei von Geldsorgen hat, kommt man mit der Situation leichter klar. Mit einer privaten Pflegezusatzversicherung lässt sich die Versorgungslücke im Pflegefall schließen. Hier können bei der Allianz Tagessätze von bis zu 100 Euro versichert werden.

Abhängig von Pflegestufe und Art der Leistung – ob häusliche oder (teil)stationäre Pflege, ob durch Fachkräfte oder Angehörige – erhalten Versicherte einen Tagessatz in vereinbarter Höhe. Das schafft ein finanzielles Polster und ermöglicht eine optimale Betreuung des Betroffenen. Der Beitrag in der Privaten Pflegezusatzversicherung bemisst sich nach Eintrittsalter und Höhe des versicherten Tagessatzes. "Ein gesunder 40-jähriger Mann kann bei uns zum Beispiel für 16,05 Euro im Monat einen Tagessatz von 50 Euro versichern", so Hemp. Die 1500-Euro-Lücke, die bei vollstationärer Pflege in Pflegestufe 3 klafft, wäre damit abgedeckt.



Aktuelles / Corporate Citizenship / Internationales
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