Die AOK-Klinik Stöckenhöfe in Wittnau bei Freiburg hat am Montag (22.09.2008)
ihr 100-jähriges Bestehen im Rahmen eines Festaktes gefeiert, zu dem zahlreiche
Gäste aus Politik und Medizin geladen waren. Am 6. Juli 1908 nahm die Klinik,
damals noch in Funktion eines Erholungs- und Genesungsheims, ihren Betrieb auf
und blickt auf eine ereignisreiche Zeit zurück. Im Zuge der Gesundheitsreform
wurde aus dem einstigen Kurheim und zwei weiteren Einrichtungen im Jahr 1991 die
AOK-Klinik GmbH gegründet. Heute ist "Stöckenhöfe" als Fachklinik für
Rehabilitation und Anschlussrehabilitation auf die Behandlungsschwerpunkte
Orthopädie und Neurologie ausgerichtet.
Seit der Gründung hat sich die
AOK-Klinik GmbH mehrfach auf die sich ständig veränderten Marktbedingungen im
Reha-Bereich einstellen müssen. Der Staatsekretär im Ministerium für Arbeit und
Soziales Dieter Hillebrand zeigte sich überzeugt, dass "die AOK-Klinik
Stöckenhöfe nicht nur eine lange und erfolgreiche Vergangenheit, sondern auch
eine gute Zukunft vor sich hat. Allein der rasante medizinische Fortschritt in
den vergangenen 20 Jahren hat unser Gesundheitswesen radikal verändert", betonte
Hillebrand. Aber: "Es wird immer Menschen geben, die zur Wiederherstellung der
Erwerbsfähigkeit und körperlichen Integrität Hilfe brauchen. Auch wenn wir vor
100 Jahren andere Behandlungsformen angewandt haben, war das Ziel - den
Genesungsprozess zu unterstützen - das Gleiche."
"Unser Ziel heißt
Kundenzufriedenheit und Qualitätsführerschaft. Wir haben hier in \'Stöckenhöfe\'
die strukturellen und konzeptionellen Bedingungen geschaffen, die für ein
weiterhin erfolgreiches Leistungsangebot in den nächsten Jahren erforderlich
sind", sagt Dr. Rolf Hoberg, Vorstandschef der AOK Baden-Württemberg. Im Jahr
2004 erhielten die insgesamt drei AOK-Kliniken als erste Reha-Kliniken in
Deutschland die Auszeichnung "Committed to Excellence" von der Deutschen
Gesellschaft für EFQM (European Foundation for Quality). Mit der Erstverleihung
dieses Prüfsiegels an Rehabilitationseinrichtungen wird die AOK-Klinik GmbH
einmal mehr ihrer Qualitätsführerschaft und Vorreiterrolle in der Rehabilitation
gerecht.
Dank einer Finanzspritze der damaligen
Landesversicherungsanstalt Baden (LVA Baden) konnte 1908 die Idee des
Gesamtvorstandes der AOK Freiburg, der Bau eines Kurheimes, umgesetzt werden.
Der Rentenversicherungsträger unterstützte das Anliegen der AOK mit einem Kredit
von 120.000,- DM, welcher rund 83% der Gesamtkosten abdeckte. 1934 ging
"Stöckenhöfe" in die gemeinsame Verwaltung der Abteilung Krankenversicherung der
LVA Baden über. Mit Beginn der Gesundheitsreform im Januar 1990 wurde das
Anwesen in Wittnau wieder von der AOK weitergeführt.
Anzeige