Cyber-Attacke: Germantown ist „down“.

Übersicht erfolgreicher Cyber-Angriffe in Echtzeit

Der Landkreis Kelheim gehört ebenso wie die amerikanische Stadt Germantown zu den jüngsten Opfern von Cyberangriffen. Werfen wir einen Blick über den großen Teich, so ähnelt die aktuelle Situation und die Aussagen der Behörden denen in Deutschland: Der Angriff ist Gegenstand laufender strafrechtlicher Ermittlungen und die Strafverfolgungsbehörden (in diesem Fall das FBI) unterstützen die Ermittlungen.

Das "Ausmaß des Einbruchs" sei unbekannt und die Systeme seien vorsichtshalber offline genommen worden. In der Regel betont das Presseteam an dieser Stelle, dass „keine Daten abgeflossen sind“. Auch wenn die Mitarbeiter der PR-Abteilung keine Ahnung haben, was genau passiert ist, ein Datenabfluss wird gerne von vornherein ausgeschlossen. Das klingt einfach besser, niemand will seine Daten unkontrolliert in fremden Händen wissen.

Die gute Nachricht: Germantown betont, dass die Müllabfuhr planmäßig läuft und Zahlungen für Versorgungsleistungen und Steuern geleistet werden können.

Das ist eine Standardmeldung, wie sie mehrmals am Tag vorkommt. Und auch in Zukunft passieren wird, weil unsere Systeme unsicher sind und die Politik überfordert ist.

Wer den Überblick behalten und sich ein wenig gruseln will, sollte einen Blick auf diese Echtzeit-Übersicht werfen.