Wechselkursschwankungen von US-Dollar und Euro haben nur geringe Auswirkung - zumindest bei langfristigem Anlagehorizont

Klar ist, dass sich schwankende Wechselkurse auf die Anlagen auswirken - mal positiv, mal negativ. Schaut man auf die vergangenen 25 Jahre, so schwankte der Wechselkurs von Euro zum US-Dollar kräftig: Im Tief erreichte der Euro im Oktober 2000 0,84 US-Dollar. Sein Hoch war im März 2008 bei 1,58 US-Dollar pro Euro. Betrachtet man jedoch den gesamten Zeitraum, so waren die Schwankungen eher schwach. Im besagten Vierteljahrhundert veränderte sich der Wechselkurs um lediglich 0,9 Prozent pro Jahr. Langfristig also weniger wichtig. Schaut man jedoch auf kurzfristige Zeiträume von fünf Jahren, so ergibt sich ein anderes Bild. In den Jahren 1990 bis 2000, sowie 2010 bis 2015 gab es für Anleger Wechselkursgewinne zu verzeichnen. Im Zeitraum zwischen 2000 und 2010 hingegen Währungsverluste.

Fidelity Investment rät deshalb bei Investments in fremden Währungen auf unterschiedliche Anlageregionen zu verteilen und langfristiger anzulegen. Kurzfristig können die Anlagen ansonsten erheblich im Wert schwanken, so Carsten Roemheld, Kapitalmarktstratege bei Fidelity International.