Rentenversicherung und Insolvenz

16.01.2008 13:35:54

Sehr geehrte Kollegen,

ich benötige Ihren Rat zur Vorgehensweise bei folgendem Sachverhalt:

Mein Kunde bespart seit einem Jahr ein Vorsorgeprodukt (FRV mit BUZ)
zugunsten seines einjährigen Sohnes bei der Nürnberger. Der Kunde ging im
November 2007 in die Privatinsolvenz, wovon er mich aber erst im Dezember
unterrichtete. Zwischenzeitlich stellte der Insolvenzverwalter eine Anfrage
an die Gesellschaft um den Rückkaufswert der Police zu erfahren, der aber
von der Gesellschaft mit 0,00 Euro beziffert wurde. Mich beauftragte mein
Kunde mit einem VN Wechsel der Police auf die Kindesmutter. Die Gesellschaft
lehnte den Wechsel ab, da sich der VN (mein Kunde) in Privatinsolvenz
befände. Ist dies korrekt?

Wie gehe ich nun vor? Ich vermute mal, dass der Insolvenzverwalter das
Weiterzahlen der Police nicht gestattet, Kündigung oder Beitragsfreistellung
(dafür dürfte aber keine Masse vorhanden sein) sehe ich als Folge. Müsste
der RA als Insolvenzverwalter gegenüber dem VU zustimmen das ein VN Wechsel
stattfinden darf?

Meinem Kunden entsteht ansonsten der Schaden seiner einjährigen
Beitragszahlung und bei mir ist es die Courtage. Wie sehen Sie den
Sachverhalt?

Vielen Dank im Voraus

[Name ausgeblendet]

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