Reputations-Durchmarsch für Finanzdienstleister

19.03.2012 15:12:08

Leider geht das Thema immer nur um Provision oder Honorar für die PRODUKT-VERMITTLUNG. Bei Finanzdienstleistern ist die Vermittlung eines Produktes ist jedoch immer nur das letzte Glied einer Kette. Welcher Bundesbürger weiß schon, WAS er WANN benötigt. Und wenn er dann mal eben aus dem BAUCH heraus kauft, soll es wohl später bei Finanzmarktprodukten zu Kaufreuen kommen, mit jährlich mehr als 40 Mrd. EUR Vermögensverlusten.

Die Vermeidung von VERMÖGENSVERLUSTEN muss den Verbrauchern bewusster gemacht werden. So wie es preiswerter ist, den Rechtsanwalt VORHER zu fragen, als diesen NACHHER mit dem Aufräumen des Scherbenhaufens zu beauftragen.
Vergleichbar auch mit der VORSORGE-Untersuchung bei Ärzten. Was für Frauen selbstverständlich, wird bei Männern erst ab 40Plus erkannt: Der VERSTAND zur Vorsorge-Beratung.

Bei Autos gibt’s den TÜV-CHECK. Leider gibt es diesen noch nicht für die „Finanzielle Nachhaltigkeit“. Wenn das ebenfalls Pflicht würde, könnte der Staat profitieren und müsste die Sozialkassen weniger sponsern, denn die meisten finanziellen Krankheiten sind ja VORHEHRSEHBAR.

Jetzt mein LÖSUNGSVORSCHLAG: Die STRATEGISCHE Finanzberatung im Vorfeld der Einzel-Produkt-Lösungen muss gegen HONORAR abgerechnet werden. Bisher weiß der „Berater“ ja erst zum Schluss, ob sein Zeitaufwand vergütet wird.
Mit den Jahren hat der Finanzdienstleister sehr viel Zeit in sein Fachwissen investiert, warum soll der dieses Wissen nicht gegen Honorar verkaufen? Wenn er dann zum Schluss auch noch bei der Durchführungshilfe Geld verdient, kann dieses ja auf das Honorar an-/verrechnet werden. Da ja sowieso inzwischen alles offengelegt werden muss, ist der Uralt-Spruch des „Doppelverdieners“ überholt.

Das IMAGE der Finanzdienstleister kann mit dem Mehrwert des WISSENSVERKAUFS erhöht werden. Das Verständnis dazu ist im gehobenen Klientel vorhanden. Es hier publik zu machen, ist eine wesentliche Reputations-Förderung: Weg vom Verkäufer um Berater-Image. Welche NACHFRAGER dazu heute schon zur Verfügung stehen, habe ich in einem Leitfaden beschrieben.
Frank L.

[Name ausgeblendet]

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