Starkes Interesse auf Vermittlerseite: Stationäre Zusatzversicherungen bieten großes Marktpotenzial.
Vaduz, 4. November 2009. Die Versorgungslücken im Krankenhaus reißen weiter auf. Gesetzlich versicherte Patienten haben immer öfter das Nachsehen bei der Terminvergabe oder in der Qualität der medizinischen Versorgung gegenüber privat versicherten Patienten. Kassenpatienten sind tendenziell eher einer Unterversorgung im Krankenhaus ausgesetzt, mit weit reichenden gesundheitlichen Folgen. Weitere Leistungsreduzierungen im Krankenhaus sind zu befürchten – so das Fazit des 3. CSS Expertentalks. Dass diese Entwicklung großes Potenzial für den Absatz stationärer Zusatzversicherungen birgt bei gleichzeitig noch hohem Aufklärungsbedarf, zeigt das große Interesse auf Vermittlerseite: Der Veranstaltungsraum platzte aus allen Nähten.
Stationäre
Zusatzversicherung: Bald Schweizer Verhältnisse?
Über 85 % der in der Schweiz verkauften
Zusatzversicherungen decken Leistungen im Krankenhaus ab. In Deutschland sorgen bisher nur rund 6% der
GKV Versicherten vor. Über die Hälfte der Menschen, die in der nächsten Zeit
eine Zusatzversicherung abschließen wollen, streben eine bessere Versorgung im
Krankenhaus an. Das Potenzial ist also groß, wie CSS-Chef Beat Moll erläuterte.
Auch Judith Storf, die aus Patienten-Sicht die Diskussion bereicherte, rechnet grundsätzlich
mit einer stärkeren Nutzung privater Zusatzversicherungen. Angesichts der
eingeschränkten finanziellen Mittel vieler Menschen stellte sie jedoch die
Möglichkeiten eigenverantwortlicher Absicherung in Frage. Dass gerade hier die
CSS Tarife eine gute Lösung sein können, erläuterte aus Vermittler-Sicht Manuela
Blank. Denn die CSS Tarife seien aufgrund des Verzichts auf
Alterungsrückstellungen bei umfassenden Leistungen bis ins hohe Alter sehr viel
günstiger. Viele Kunden würden sich nach einer eingehenden Beratung
insbesondere beim Thema Alterungsrückstellung für die Tarife der
CSS entscheiden. Insbesondere junge Menschen stünden der CSS Kalkulation offen
gegenüber und begrüßten die transparente Darstellung der risikogerechten
Beitragsanpassungen.
Beratung
durch Vermittler ist unverzichtbar.
Wahlleistungen müssen grundsätzlich
nicht, werden aber in den meisten Fällen besonders qualifiziert erbracht, so
Friedel Mägdefrau, der das Thema aus Sicht der Krankenhäuser aufrollte. Da weitere Kostensteigungen zu befürchten
seien, seien weitere Leistungsreduzierungen in der stationären Versorgung die
Folge. Auch Judith Storf geht von einer Zunahme der Versorgungsmängel aus. Mit
einer sinnvollen Kosten/Nutzen-Analyse der Ausgaben sei nicht zu rechnen. Die
Transparenz stationärer Angebote sei jedoch ungenügend. Ratsuchende fänden sich
in der Regel nicht zurecht im Tarifdschungel - der Bedarf an qualifizierter
Beratung wird damit unverzichtbar. Damit wurde einmal mehr die Bedeutung und
Wertschätzung der Arbeit unabhängiger Vermittler und deren Beratungsangebot
deutlich.
Alle Impulsreferate stehen zum Download zur
Verfügung: www.cssversicherung.com.
Die Veranstaltung wird als Film
ebenfalls in Kürze online gestellt.
Die Referenten:
Beat
Moll,
Vorsitzender der Geschäftsleitung CSS Versicherung AG Vaduz
Friedel
Mägdefrau, Landesgeschäftsführer, Landesverbände der Privatkliniken Rheinland-Pfalz
und Hessen und langjähriger Geschäftsführer der Rhein-Main-Kliniken
Judith
Storf, Sprecherin der Bundesarbeitgemeinschaft der Patientenstellen und
Patientenberaterin in der Beratungsstelle Bielefeld
Manuela
Blank, Produktmanagerin/ Vermittlerin, GutGuenstigVersichert
Versicherungs- und Finanzvermittlungs GmbH