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04.05.2007 - dvb-Presseservice

40 Prozent mehr promillekrank in Kliniken

KKH fordert: Alkoholverbot für Jugendliche

Hannover. – Exzessiver Alkoholkonsum unter Jugendlichen ist weiter gestiegen. Nach jüngsten Analysen der Kaufmännische Krankenkasse (KKH) sind die Krankenhausbehandlungen wegen Alkoholgenuss in der Altersgruppe der 15- bis unter 20-jährigen Versicherten zwischen 2001 und 2006 um 40 Prozent gestiegen.

"Damit ist der Trend zu maßlosem Alkoholkonsum unter Jugendlichen trotz der hohen Besteuerung von Alkopops und vieler guter Aufklärungskampagnen leider ungebrochen", betont Vorstandsvorsitzender Ingo Kailuweit. Der Stellenwert, den die legale Droge Alkohol in der Gesellschaft habe, müsse kritisch hinterfragt werden. "Kinder- und Jugendschutz beginnt zwar in der Familie, ist aber eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft", so Kailuweit weiter.

Die Kaufmännische spricht sich deshalb für eine Verschärfung des Alkoholverbots bei Kindern und Jugendlichen aus. Generell kein Alkohol unter 18, fordert die KKH.

Die Kaufmännische Krankenkasse ist mit rund 1,9 Millionen Versicherten und einem Jahresetat von vier Milliarden Euro die viertgrößte bundesweit agierende gesetzliche Krankenkasse in Deutschland.



Herr Volker Bahr
Tel.: 0511 2802-1610
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KKH Kaufmännische Krankenkasse
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