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29.08.2007 - dvb-Presseservice

6. Hamburger Revisions-Tagung

Neuausrichtung von Rechnungslegung und Prüfungswesen 12. und 13. November 2007, Hamburg

Düsseldorf, August 2007. Im September 2007 soll laut Bundesministerium der Justiz der Referentenentwurf des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) veröffentlicht werden. Durch das angekündigte Gesetz stehen wesentliche Elemente der traditionellen HGB-Bilanzierung (z.B. Wertpapierbewertung, Aufwandsrückstellungen) auf dem Prüfstand und die IFRS werden auch hier wahrscheinlich eine prägende Rolle einnehmen. Mit dem anstehenden BilMoG will der Gesetzgeber den Anreiz für Unternehmen erhöhen, ihre Konzernabschlüsse auf IRFS umzustellen, sofern sie nicht schon dazu verpflichtet sind. Auf kleinere und mittlere Unternehmen wird das BilMoG bilanzpolitisch vorerst keine Auswirkungen haben. Die Versicherungsbranche hat mit IFRS allerdings ein Problem: Die neuen Spielregeln sind für sie erst zur Hälfte fertig. Nur für die Vermögenswerte (Aktien, Fonds, Anleihen, Immobilien) gibt es IFRS-Regeln. Für die Verträge, sprich Verbindlichkeiten (Passiv-Seite der Bilanz) fehlt noch das einheitliche Regelwerk. Hier gelten weiter nationale Vorschriften. "Das führt dazu, dass das Geschäftsmodell der Versicherer nicht korrekt abgebildet wird", sagt Helmut Perlet, Controlling-Vorstand des Allianz-Konzerns zum Handelsblatt. "Investoren meiden die Branche, weil Versicherungsbilanzen als wenig durchschaubar gelten", sagte Denis Duverne, Finanzchef der Axa, jüngst in Paris. (Handelsblatt 14.8.2007)

Auf der 6. Hamburger Revisions-Tagung (12. und 13. November 2007, Hamburg) werden im Detail die Inhalte sowie die bilanztechnischen und bilanzanalytischen Auswirkungen des BilMoG vorgestellt und diskutiert. Weitere Themen sind die Auswirkungen der Unternehmensteuererform 2008, vorgestellt von Dr. Peter Bartels (Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Hamburg), die Bedeutung der Fair-Value-Bewertung und des Controlling für eine IFRS-Rechnungslegung sowie die Weiterentwicklung der Internen Revision.

Dr. Christoph Ernst (Bundesministerium der Justiz) wird einen Überblick der Neuerungen des deutschen Bilanzrechts geben, während Prof. Dr. Jens Poll (RöverBrönner) die Einflüsse des BilMoG auf Bilanzpolitik und -analyse erläutert. Die Bedeutung des Controlling im Kontext einer IFRS-Rechnungslegung greift Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger (Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, Justus-Liebig-Universität) in ihrem Vortrag auf und die Installation von Antikorruptionssystemen in Industrieunternehmen stellt Dr. Peter Dörfler (Volkswagen AG) vor.
Prof. Dr. Carl-Christian Freidank (Universität Hamburg) moderiert die 6. Hamburger Revisions-Tagung, die durch das Institut für Wirtschaftsprüfung und Steuerwesen der Universität Hamburg (IWSt) zusammen mit der IBC EUROFORUM GmbH veranstaltet wird.

Das vollständige Programm im Internet: www.euroforum.de/dn-revisionstagung07



Frau Claudia Büttner
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EUROFORUM Deutschland GmbH, gegründet 1990, ist eines der führenden Unternehmen für Konferenzen, Seminare, Jahrestagungen und schriftliche Management-Lehrgänge. Seit 1993 ist EUROFORUM Deutschland GmbH Exklusiv-Partner für Handelsblatt-Veranstaltungen, seit 2003 ebenfalls Kooperationspartner für Konferenzen der WirtschaftsWoche. 2006 haben über 1000 Veranstaltungen in über 30 Themengebieten stattgefunden. Rund 45 000 Teilnehmer besuchten im vergangenen Jahr unsere Veranstaltungen. Der Umsatz lag 2006 bei circa 61 Millionen Euro.