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ABC-Schützen fit für den Schulweg machen

Im Straßenverkehr ist es gefährlich - insbesondere für Kinder im Einschulungsalter, deren natürliches Bewusstsein für Gefahrensituation noch nicht ausgebildet ist und die sich schnell von externen Reizen ablenken lassen. Nach aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamtes verunglückten im vergangenen Jahr 28.629 Kinder unter 15 Jahren im Straßenverkehr. Das heißt: Durchschnittlich alle 18 Minuten eines. Ein Viertel kommt als Fußgänger zu Schaden. Besonders auffällig ist die Häufung der Unfälle morgens vor Schulbeginn und nach Schulschluss zwischen 13:00 und 14:00 Uhr. Das heißt aber nicht, dass Eltern fortan das „Elterntaxi" spielen müssen. Besser, sie bereiten sich und ihre Schützlinge rechtzeitig auf die neuen Herausforderungen vor.

An alles gedacht - die Eltern sind gefragt

Mit sechs Jahren erkennen Kinder eine Gefahrensituation erst, wenn sie bereits eingetreten ist. Die Zeit, das Unglück abzuwenden, reicht dann oft nicht mehr aus. Erfreulicherweise bleibt es meist bei kleinen Blessuren. Die Verletzungen sind selten so schwerwiegend, dass sie das Kind ein Leben lang einschränken, eine Selbstständigkeit im Erwachsenenalter ausschließen und außerordentliche finanzielle Belastungen nach sich ziehen. Geschieht dies jedoch, sichert der Staat nur die Grundbedürfnisse des Betroffenen. Die wirtschaftlichen Folgen eines schwerwiegenden Unglücks lassen sich mit einer privaten Unfallversicherung bewältigen. „Der Abschluss einer solchen Police durch die Eltern gehört damit zu einer verantwortungsvollen Vorbereitung auf den neuen Lebensabschnitt", sagt Peter Thomas, Vorstands­vorsitzender der INTER Versicherungs­gruppe.
Die Unfallversicherung der INTER Versicherungsgruppe übernimmt speziell für Kinder bei unfallbedingtem Klinikaufenthalt für mehrere Wochen*) das so genannte Rooming-In. Das heißt, ein Elternteil kann rund um die Uhr für den verletzten Sprössling da sein.

Übung macht den Meister

Am besten wird Eigenständigkeit geübt, rechtzeitig bevor die Schultüte zum Schulanfang gefüllt wird: Das heißt, dass Eltern den alltäglichen Schulweg oder den Weg zum Bus mit ihren Schützlingen ganz bewusst trainieren. Denn Kinder verbinden eine Gefahr mit einem konkreten Ort, sie übertragen sie nicht auf ähnliche Situationen an anderer Stelle.

Nicht der kürzeste Weg ist der beste

Für den Schulweg gilt: Die Wahl sollte auf die gefahrloseste und aus kindlicher Perspektive übersichtlichste Strecke fallen, selbst wenn dafür ein Umweg in Kauf genommen werden muss. Das heißt beispielsweise auch: Straßen werden nur an Ampeln, Zebrastreifen, Mittelinseln und gut einsehbaren Stellen überquert. Beim Überqueren eines Zebrastreifens darf das Kind erst losgehen, wenn alle Fahrzeuge stehen und es sich über entsprechenden Blickkontakt mit dem Autofahrer verständigt hat. An Fußgängerüberwegen - selbst an denen mit Ampel - müssen die Kleinen lernen, ihre Aufmerksamkeit auch auf abbiegende Fahrzeuge zu richten.

Learning by doing

Nach den ersten Übungsgängen lassen sich die Eltern dann die einzelnen Etappen von ihrem Kind erklären, das festigt die vereinbarten Regeln. Anschließend im Alltag sollten die kleinen Schüler immer ausgeschlafen und rechtzeitig auf den Weg geschickt werden. Unter Zeitdruck nimmt ihre Achtsamkeit enorm ab. Sie sollten insbesondere in der dunklen Jahreszeit hell gekleidet sein, bestenfalls mit reflektierenden Elementen, so dass sie für andere Verkehrsteilnehmer gut sichtbar sind.

Das Fahrrad sollte erst ab dem neunten Lebensjahr zum Verkehrsmittel werden, bis dahin dient es eher der spielerischen Fortbewegung. Auch dieser Weg sollte mit dem Nachwuchs erneut bewusst geübt werden, da es teilweise große Unterschiede zwischen der Route zu Fuß und der mit dem Rad gibt.

Quelle: Statistisches Bundesamt, www.destatis.de ; (http://www.destatis.de)

*) Max. 20 EUR pro Tag, bis zu einer Höchstsumme von 500 EUR pro unfallbedingtem Klinikaufenthalt