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15.04.2010 - dvb-Presseservice

ALTE OLDENBURGER Krankenversicherungsgruppe behauptet sich im schwierigen Markt und blickt optimistisch ins Jahr 2010

Das Geschäftsjahr 2009 war für die Unternehmensgruppe der zu den VGH Versicherungen gehörenden ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung AG und Provinzial Krankenversicherung Hannover AG sehr erfolgreich. Beide privaten Krankenversicherer, deren gemeinsames Kompetenzzentrum seit 2007 in Vechta aufgebaut wird, haben sich in der Beitragsentwicklung weiterhin positiv entwickelt. Gemeinsam haben die Unternehmen über 213,8 Mio € geb. Bruttobeiträge (VJ 199 Mio €) erreicht, mit über 55.000 Kunden in der Vollversicherung sowie über 226.000 Zusatzversicherte. Der erfolgreiche Wachstumskurs ist vor dem Hintergrund schwieriger Marktverhältnisse für die Branche der privaten Krankenversicherer (PKV) nach der aktuellen Gesundheitsreform sehr beachtenswert und liegt über dem Marktdurchschnitt.

Die Leistungsausgaben konnten sich aber dem allgemeinen Markttrend nicht entziehen. Im Vergleich zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sind die Ausgaben in der privaten Branche überproportional angestiegen (siehe Tabelle). Trotz des durchgeführten Leistungsmanagements der Gesellschaften ist gerade in den Hochleistungstarifen der Vollversicherung ein deutlicher Ausgabendruck zu spüren. Mit einer Schadenquote von 80,3 % bzw. mit 77,8% liegen beide Gesellschaften in etwa auf Marktniveau (voraussichtlich ca. 78-79% in 2009).

Die ALTE OLDENBURGER Gruppe unterstützt deshalb uneingeschränkt die gesundheitspolitischen Bestrebungen des PKV-Verbandes, sich gemeinsam mit der Ärzteschaft und dem Gesundheitsministerium auf eine Neuregelung der Gebührenordnungen für Ärzte und Zahnärzte zu einigen. Der heute bereits in Gang gesetzten Spirale immer höherer Leistungsausgaben und zeitversetzter spürbarer Beitragsanpassungen für die Kunden kann nur so wirksamer gegengesteuert werden.

Dank der Vertriebskooperation mit der AOK Niedersachsen konnte das Zusatzversicherungsgeschäft ebenfalls deutlich gesteigert werden. Positiv haben neue Zahnversicherungstarife die guten Vermittlungsergebnisse der AOK-Niedersachsen beeinflusst. Die ALTE OLDENBURGER Gruppe hat ihre Marktanteile in der Voll- und Zusatzversicherung weiter ausgebaut und die gute Marktposition in den unterschiedlichen Marktsegmenten weiter stärken können. „Wir konnten uns mit beiden Krankenversicherern trotz zahlreicher neuer gesundheitspolitischer Belastungen des Gesetzgebers und des hohen Drucks auf die Leistungsausgaben gut im Markt behaupten“, erklärt Dr. Ulrich Knemeyer, Vorsitzender der ALTE OLDENBURGER Beteiligungsgesellschaft AG, der Holdinggesellschaft der ALTE OLDENBURGER Krankenversicherungsgruppe.

Die Kapitalmarktsituation hat sich deutlich entspannt. Beide Gesellschaften konnten eine spürbare Wertaufholung der Kapitalanlagen und damit ein überdurchschnittliches Kapitalanlageergebnis erreichen. Die Nettoverzinsung im Jahr 2009 beträgt 5,5 Prozent in beiden Unternehmen. „Diese Ergebnisse machen uns vor dem Hintergrund der im abgelaufenen Geschäftsjahr noch spürbaren Finanzmarktkrise besonders stolz“, ergänzt Finanzchef Georg Hake. Die ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung AG, deren Vorsitzender Hake ist, erzielte durch die einmaligen Sondereffekte der Wertaufholung sogar in 2009 den höchsten Bruttoüberschuss in der über 80-jährigen Firmengeschichte.

Eine stabile und bei der ALTE OLDENBURGER überdurchschnittliche Finanzsituation wird es den Unternehmen weiterhin erlauben, Beitragsrückerstattungen an ihre Kunden bzw. relativ stabile Beitragsentwicklungen der Tarife zu gewähren. „Wir danken vor allem unseren Kunden, die uns jedes Jahr wieder ihr Vertrauen schenken“, unterstreicht Andreas Dienst, Vertriebsvorstand der ALTE OLDENBURGER Gruppe. Mit Blick auf die erfolgreichen Vertriebspartner und die eigenen Mitarbeiter an den Standorten Vechta und Hannover bedankt sich das Vorstandsteam außerdem für die geleistete Arbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr.

Für dieses Jahr erwarten die beiden Krankenversicherer weiterhin ein kontinuierliches Neugeschäft und ein leichtes Beitragswachstum. „Mit Spannung erwarten wir die gesetzlichen Neuregelungen in der Kooperation zwischen GKV und PKV. Das wird die Zusammenarbeit mit der AOK Niedersachsen weiter beflügeln“, hofft Dr. Ulrich Knemeyer.

Außerdem verspricht sich die PKV-Branche mit der Ankündigung des Wegfalls des Drei-Jahres-Moratoriums sowie der Einführung einer obligatorischen, individuellen kapitalgedeckten Pflegezusatzversicherung weiteres Neugeschäftspotenzial von der bürgerlichen Regierungskoalition. Ein politisches Signal, die überproportionalen Leistungsausgaben brancheneinheitlich mit einer Reform der Gebührenordnungen der Ärzte und Zahnärzte in den Griff zu bekommen, wäre aus Sicht der PKV und ihrer Kunden ebenfalls wünschenswert, so Knemeyer.



Frau Sandra Kühling
Tel.: 04441-905-155
Fax: 04441-905-5155
E-Mail: sandra.kuehling@alte-oldenburger.de

ALTE OLDENBURGER
Krankenversicherung AG
Moorgärten 12-14
49377 Vechta
http://www.alte-oldenburger.de

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