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09.08.2007 - dvb-Presseservice

AMB Generali boomt mit Basis- und Riesterrenten

Leben-, Sach- und Krankenversicherungbesser als der Markt Konzernergebnis steigt im 1. Halbjahr 2007auf 224 Mio. EUR Gewinnprognose auf mindestens 400 Mio. EUR angehoben

Bei der AMB Generali Gruppe boomt das Geschäft mit Basis- und Riesterrenten. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres haben die Lebensversicherer der Gruppe bereits knapp 35.000 Basisrenten (so genannte „Rürup-Renten“) verkauft. Der Bestand erhöhte sich damit auf rund 66.300 Verträge. Im Riester-Geschäft hat der Konzern seine Marktführerschaft mit inzwischen mehr als 1,3 Mio. Verträgen im Bestand weiter bestätigt. Dabei konnten allein im 1. Halbjahr 2007 knapp 140.000 Policen neu vermittelt werden. „Die staatlich geförderte Basisrente ist wie die Riesterrente ein hoch attraktives Altersvorsorgeprodukt“, sagte Dietmar Meister, Sprecher des Vorstands der AMB Generali bei der Vorlage der Halbjahreszahlen. „Für uns zahlt sich bei beiden Angeboten unsere Beratungsstärke im Vorsorgegeschäft aus.“

Das Konzernergebnis des drittgrößten deutschen Erstversicherers erhöhte sich zum 30. Juni 2007 auf 224 (Vorjahr: 172) Mio. EUR. Der kräftige Gewinnanstieg wird wesentlich getragen von einem deutlich verbesserten Kapitalanlageergebnis (+14,6%) sowie von einem reduzierten Kostenvolumen. Der positive Sondereffekt bei den Kapitalanlagen wird sich im 2. Halbjahr nicht in gleichem Maße auf den Gewinn auswirken. Dennoch hebt die AMB Generali – wie bereits gemeldet – ihre Gewinnprognose für 2007 von ursprünglich 380 auf nunmehr mindestens 400 Mio. EUR an. Der aus der Unternehmensteuerreform 2008 bereits im Jahr 2007 zu erwartende Ergebnisanstieg durch Anpassung der latenten Steuern in der Bilanz von rund 80 Mio. EUR ist in dieser Prognose nicht berücksichtigt.

Zwei weitere Sondereffekte wirkten sich auf die Ergebnisentwicklung des 1. Halbjahres aus: Die Einbringung der Fonds- und Kapitalanlagegesellschaft der AMB Generali in die internationale Generali Investments S.p.A. trug zur Ergebnissteigerung bei. Belastet wurde das Ergebnis dagegen durch den Orkan „Kyrill“, dessen Nettoschadenbelastung bei rund 70 Mio. EUR liegt. Die Combined Ratio der Schaden- und Unfallversicherer lag zum 30. Juni 2007 bei 97,8%. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich die Effekte aus den „Kyrill“-Sturmschäden im weiteren Jahresverlauf nivellieren, so dass der Konzern an seinem Ziel fest hält, die Combined Ratio auf Jahressicht unter der 97%-Marke zu halten.

Weitere Marktanteile im Versicherungsgeschäft hinzugewonnen Nach dem guten Start zu Jahresbeginn befindet sich die AMB Generali Gruppe im Versicherungsgeschäft weiter auf Erfolgskurs. Über alle Sparten stiegen die Gesamtbeiträge im selbst abgeschlossenen Geschäft (s.a.G.) im 1. Halbjahr 2007 um 1,4% auf 6.974 Mio. EUR. Zum Vergleich: Die Marktprognosen für 2007 gehen von einem Branchenwachstum um 1% aus. Nach IFRS beliefen sich die gebuchten Bruttobeiträge auf 6.046 Mio. EUR.

In der Lebensversicherung erhöhten sich die laufenden Gesamtbeiträge (s.a.G.) um 3,0%. Dagegen war die Entwicklung beim Einmalbeitragsgeschäft von starken Schwankungen geprägt. Insgesamt stiegen die Gesamtbeiträge in Leben (s.a.G.) im 1. Halbjahr 2007 um 0,5% auf 4.244 Mio. EUR. Die Branche verzeichnete im gleichen Zeitraum einen Beitragsrückgang um 0,1%. Die gebuchten Bruttobeiträge der Konzern-Lebensversicherer betrugen nach IFRS 3.312 Mio. EUR.

In der Krankenversicherung stiegen die Bruttobeiträge im 1. Halbjahr um 4,6% auf 867 Mio. EUR. Damit liegen die Beitragszuwächse der AMB Generali Gruppe im Teilsegment Kranken um 1,6 Prozentpunkte über dem für 2007 erwarteten Branchendurchschnitt.

Weiter sehr erfreulich verlief das Geschäft im hart umkämpften Markt der Schaden- und Unfallversicherung. Die Konzern-Strategie einer sorgfältigen Risikoauslese und der ertragsorientierten Zeichnungspolitik erweist sich als erfolgreich. Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen um 1,9% auf 1.867 Mio. EUR. Für die Branche wird dagegen ein marktweiter Rückgang von 0,4% in 2007 prognostiziert. Zu der positiven Entwicklung bei der AMB Generali Gruppe trägt maßgeblich die Kfz-Sparte bei, die nach Bruttoprämien um 1,2% zulegen konnte. Dabei zeigt vor allem der konzernweite Ansatz, sich mit kunden- und zielgruppenorientierten Produkten im Wettbewerb zu differenzieren, positive Wirkung.

Leben-Neugeschäft durch Riester-Sondereffekte beeinflusst Das Geschäft mit der Basisrente (so genannte „Rürup-Rente“) verläuft weiter hoch dynamisch. Insgesamt haben die Konzern-Lebensversicherer im 1. Halbjahr 2007 knapp 35.000 Basisrenten mit einem eingelösten Neuzugang von 56,4 Mio. EUR verkauft. Damit konnte der Absatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als versechsfacht werden. Seit Produkteinführung hat die AMB Generali rund 66.300 Basisrenten mit einem eingelösten Neuzugang nach laufendem Jahresbeitrag von 107,6 Mio. EUR vermittelt. Dietmar Meister: „Bei der Basisrente knüpfen wir an unseren Erfolg mit der Riesterrente an. Hier profitieren wir – wie seinerzeit bei Riester – davon, dass wir unseren Kunden von Anfang an individuelle Produktlösungen mit staatlicher Förderung angeboten haben“.

Die Neugeschäftsentwicklung in der Lebensversicherung war entscheidend von der 2006 in Kraft getretenen Anhebung der Riester-Förderschwelle von 2 auf 3% des Bruttoeinkommens geprägt. Bereinigt um Riester-Sondereffekte stieg der Neuzugang der Konzern-Lebensversicherer in den ersten sechs Monaten nach laufendem Jahresbeitrag um 14,2%. Einschließlich der vorjährigen Sondereinflüsse bei Riesterrenten war ein Rückgang nach laufendem Jahresbeitrag um 12,1% zu verzeichnen. Von der nächsten Riester-Stufe wird der Konzern als Marktführer in 2008 wieder überproportional profitieren. Derzeit befinden sich rund 1,33 Mio. Riester-Verträge im Konzern-Bestand – darunter knapp 140.000 Policen, die mit einem eingelösten Neuzugang von 91,1 Mio. EUR im 1. Halbjahr 2007 neu vermittelt wurden. Entscheidenden Anteil an der erfolgreichen Entwicklung im Riester- und Basisrenten-Geschäft hat der langjährige Vertriebspartner der AMB Generali Gruppe, die Deutsche Vermögensberatung.

Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2007 auf mindestens 400 Mio. EUR angehoben

Die AMB Generali geht für das Geschäftsjahr 2007 von weiteren Marktanteilsgewinnen im Versicherungsgeschäft aus. Getragen wird das Wachstum weiterhin von den Personenversicherern. Nach den erfolgreichen Bereinigungsmaßnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung konzentriert sich der Konzern weiter auf die Zeichnung ertragreichen Geschäfts sowie die Weiterentwicklung des Produktangebots.

Das Konzernergebnis zum 30. Juni 2007 war von Sondereffekten beeinflusst, die sich im weiteren Jahresverlauf zum Teil nivellieren werden. Infolge der günstigen Kapitalmarktentwicklung stieg das Kapitalanlageergebnis im 1. Halbjahr deutlich an. Gleichzeitig reduzierte sich das Kostenvolumen der Gruppe. Der positive Sondereffekt bei den Kapitalanlagen wird sich im 2. Halbjahr nicht in gleichem Maße auf den Gewinn auswirken. Dennoch hebt die AMB Generali Gruppe ihre zu Jahresbeginn getroffenen Gewinnprognose für 2007 von 380 auf nunmehr mindestens 400 Mio. EUR nach Steuern an. Dies gilt jedoch unter der Prämisse, dass keine außergewöhnlichen Schadenereignisse und negativen Kapitalmarktentwicklungen das laufende Jahr belasten.

Bei dieser Ergebnisprognose sind die möglichen Effekte aus der im Juli 2007 verabschiedeten Unternehmensteuerreform noch nicht berücksichtigt. Darin ist ab 2008 u. a. eine Senkung des Körperschaftsteuersatzes von 25% auf 15% vorgesehen. Der aus der Reform bereits im laufenden Jahr zu erwartende Ergebnisanstieg durch Anpassung der latenten Steuern lässt sich nur schwer abschätzen. Nach ersten überschlägigen Berechnungen dürfte sich für die AMB Generali Gruppe durch die Unternehmensteuerreform im laufenden Geschäftsjahr eine Nettogewinnsteigerung von voraussichtlich rund 80 Mio. EUR ergeben.

Der Konzernbericht für das 1. - 2. Quartal 2007 der AMB Generali Gruppe kann im Internet unter www.amb-generali.de heruntergeladen werden.

Zukunftsbezogene Aussagen

Soweit wir in dieser Mitteilung Prognosen oder Erwartungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen mögen daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen ergeben sich eventuell Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Kerngeschäftsfeldern und -märkten. Abweichungen resultieren bisweilen auch aus dem Ausmaß und der Häufigkeit von Versicherungsfällen, Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte und der Wechselkurse sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere

hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können einen Einfluss ausüben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.



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