Mit dem Fahrrad den ganzen Weg zur Arbeit oder nur zur Haltestelle von Bus und
Bahn, das ist gut für die Gesundheit, für die Umwelt und sogar für das
Betriebsklima. Schon der Arbeitsweg prägt den Tag und entscheidet mit über Laune
und Motivation. Außerdem sollte der Tritt in die Fahrradpedale immer mehr zur
alltäglichen Selbstverständlichkeit werden: Nur 270.000 von 4,3 Millionen
Erwerbstätigen in Baden-Württemberg nutzen ihr Rad auf dem Weg zur Arbeit. Mit
der Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit" wollen AOK, Allgemeiner Deutscher
Fahrrad-Club (ADFC) und die Radsportverbände in Baden-Württemberg die Zahl der
Fahrradfahrer im Land erhöhen.
Die Schirmherrin der Aktion,
Gesundheitsministerin Dr. Monika Stolz, meint, dass "Radfahren kinderleicht ist,
Spaß macht und dazu auch noch gesund ist." Da liege die tägliche Tour mit dem
Rad zur Arbeit nahe. "Mit dem Rad zur Arbeit, das ist für alle Berufstätigen ein
leichter Einstieg in ein gesünderes Leben. Schon dreißig Minuten am Tag auf dem
Fahrrad bringen Kraft, Gesundheit und gute Laune", sagt Dr. Rolf Hoberg,
Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg.
Ziel sei es, dass
möglichst viele Menschen, alleine oder im Team, dauerhaft Spaß an Fahrradfahren
und Fitness bekommen. "Was zählt, ist die gegenseitige Motivation sich überhaupt
aufs Rad zu schwingen", so Hoberg.
In diesem Sommer wird in der
Aktionszeit vom 1. Juni bis 31. August in allen 16 Bundesländern geradelt. Wer
in Baden-Württemberg dabei sein möchte, kann alleine oder im Team mit
Gleichgesinnten in die Pedale treten. Alle die fit werden wollen, sollten sich
den Aktionskalender im AOK-KundenCenter oder im Internet besorgen und darin die
Tage markieren, an denen man mit dem Rad zur Arbeit gefahren ist. Wer an
mindestens 20 Tagen sein Fahrrad nutzt, nimmt an der Verlosung von attraktiven
Team- und Einzelpreisen teil. Auch 'fahrradaktive Betriebe' werden
ausgezeichnet.
Der ADFC unterstützt alle 'Fitness-Pendler' bei der Suche
nach der idealen Radfahrstrecke. Landesvorsitzender Thomas Baur bittet auch die
Unternehmen, Mitarbeiter, die mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen, zu
unterstützen. "Wenige Betriebe bieten Fahrradabstellplätze oder Umkleideräume.
Der ADFC berät Firmen, die fahrradfreundlich werden und sich als innovativen und
dynamischen Standort profilieren möchten", meint Baur und verweist auf Vorteile
für Arbeitgeber und Mitarbeiter. Mehr Leistungsbereitschaft, ein geringerer
Krankenstand, mehr Motivation und Dynamik sind die Folge.
Günter Riemer,
Präsident des Württembergischen Radsport-verbandes ist der Meinung: "In einem
gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist. Menschen, die sich auf dem Weg von und
zur Arbeit schon sportlich bewegt haben, machen auch eine motivierte und
kreative Arbeit". Ziel der Radsportverbände sei es, das Fahrradfahren als
Freizeitsport ohne Leistungsgedanken zu fördern und zu einem deutlichen Mehr an
Lebensfreude- und qualität beizutragen.
Rudi Altig, ehemaliger
Profi-Radsportler und Botschafter der Fahrrad-WM in Stuttgart, weiß aus eigener
Erfahrung: Die Motivation zum Radfahren entsteht nur aus dem Spaß an der
Bewegung. Altig: "Wer sich zwei bis drei mal die Woche aufs Rad schwingt und
schwitzt, tut das Beste um Körper und Seele in Einklang zu bringen."
Der
Aktionskalender oder Tipps zur optimalen Routenplanung sind im Internet unter
www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de
und www.adfc-bw.de/radzurarbeit
zu finden.
Weitere Informationen (Statements, Grafik) finden sie unter www.aok-bw-presse.de
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