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13.05.2008 - dvb-Presseservice

AOK zum Tag des Schlaganfalls: Auch beim Schlaganfall zählt jede Minute

Patienten können auf optimale medizinische Versorgung zählen - wichtig ist aber auch Prävention

In Baden-Württemberg erleiden rund 30.000 Menschen einen Schlaganfall, bundesweit über 200.000. Ein Drittel der Fälle endet tödlich und mehr als die Hälfte aller Betroffenen erleidet bleibende Schäden. Dabei könnten bei rechtzeitiger Behandlung Todesfälle verhindert und Behinderungen vermieden bzw. gemildert werden: "Die medizinischen Versorgungsstrukturen in Baden-Württemberg haben sich inzwischen soweit entwickelt, dass jeder Patient nach Eintritt eines Schlaganfalls sofort die für ihn notwendige medizinische Versorgung erhält", so Dr. Rolf Hoberg, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg zum Tag des Schlaganfalls am 10. Mai 2008.

Die Schlaganfallbehandlung habe sich vor allem durch die Einrichtung von auf Schlaganfall spezialisierten medizinischen Versorgungszentren - sog. Stroke Units - entscheidend verbessert. In Baden-Württemberg gebe es zwischenzeitlich ein flächendeckendes Netz solcher spezialisierter Einheiten. Hoberg: "Wie beim Herzinfarkt zählt auch beim Schlaganfall jede Minute. Nur durch rechtzeitiges Herbeirufen eines Arztes kann die medizinische Versorgungskette wirksam greifen. Schnelle Diagnose und Einweisung durch den Arzt, Behandlung und Frührehabilitation zum richtigen Zeitpunkt sind die entscheidenden Schritte, um Todesfälle zu verhindern bzw. Spätschäden zu vermeiden oder zu mildern." In diese Versorgungskette habe sich auch die AOK eingeklinkt: Auf Wunsch berate und betreue sie Patienten bereits am Krankenbett und unterstütze den reibungslosen Übergang in die Rehabilitation und - wenn notwendig - in die Pflege.

Informationen über erste Symptome eines Schlaganfalls, aber auch über Möglichkeiten der Prävention seien zentrale Aufgaben bei der Bekämpfung des Schlaganfalls. "Wichtigstes Ziel muss die Verhinderung eines Schlaganfalls sein", betont der AOK-Vorsitzende. "Deshalb setzen wir vor allem auf eine umfassende Aufklärung der Bevölkerung über Risikofaktoren des Schlaganfalls und deren Minimierung durch eine gesundheitsbewusste Lebensweise. Denn neben erblicher Vorbelastung spielen auch Übergewicht, Bewegungsmangel, Rauchen und zuviel Alkohol eine wichtige Rolle. Ebenso sind Patienten mit Bluthochdruck oder Diabetes mellitus stärker gefährdet."

Männer und Frauen sollten deshalb, so die Empfehlung des AOK-Chefs, den kostenlosen Gesundheits-Check-up zur Früherkennung u.a. von Herz- und Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes mellitus nutzen, den sie ab dem 36. Lebensjahr alle zwei Jahre in Anspruch nehmen können. Auch biete die AOK im Rahmen ihrer AOK-Gesundheitsangebote und des AOK-Curaplans (Strukturierte Programme zum Beispiel für Patienten mit Diabetes oder Koronarer Herzkrankheit) viele Angebote für einen gesünderen Lebensstil, die geeignet seien, das Risiko eines Schlaganfalls zu vermindern. Nähere Informationen gebe es bei der AOK überall in Baden-Württemberg. 



Fachbereich I.3 Marketing
Herr Michael Bernatek
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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