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AfW: Hände weg von den Kunden unserer Mitglieder

Wie schon beim Versicherungsvertrieb über die Supermarktkasse, positioniert sich der AfW auch in diesem Fall klar auf Seiten der Vermittler. Der AfW fordert daher seine Mitglieder auf, sich an den AfW zu wenden, wenn ähnliche Fälle bekannt werden. „Die Versicherung soll Dienstleistungen für die Kunden unserer Mitglieder erbringen und nicht potentielle Konkurrenten akquirieren. Diese Art der Kundenansprache muss dem Vermittler vorbehalten bleiben. Wir hoffen, dass das ein Einzelfall bleibt“, so AfW-Vorstand Frank Rottenbacher.

Vermittler sind aus Sicht des AfW daher gut beraten, wenn sie regelmäßig prüfen, ob die Interessenlage der von ihnen vermittelten Versicherungsunternehmen mit ihrer eigenen übereinstimmt.

Der AfW prognostiziert schon seit einiger Zeit, dass gute Vermittler in den nächsten Jahren zu einem Engpassfaktor im Vertrieb werden. „Kampagnen wie die des AWD und die Aktion der HUK sind erste Zeichen dafür, dass das bei immer mehr Unternehmen erkannt wird“, so Rottenbacher weiter. Basis für diese Einschätzung sind die gestiegenen Anforderungen an die Qualifikation, um eine Erlaubnis zur Versicherungsvermittlung nach §34d GewO zu erlangen. Neue Vermittler können also entweder nur noch durch Ausbildung oder durch Abwerbung aufgebaut werden. Der AfW empfiehlt allen Vermittlern, sich rechtzeitig mit der Frage des Mitarbeiteraufbaus zu beschäftigen und eine Strategie zu entwickeln.