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12.11.2007 - dvb-Presseservice

Allianz von Anfang an dabei

Allianz Global Corporate & Specialty ist führender Versicherer des riesigen Airbus bei seinem ersten Linienverkehr zwischen Singapur und Sydney. Das Unternehmen deckt außerdem die Modernisierung des Los Angeles International Airport ab, der sich für den A380 bereit macht.

Als das größte Passagierflugzeug der Welt, der Airbus A380, am 25. Oktober zu seinem ersten Linienflug zwischen Singapur und Sydney startete, war die Allianz mit an Bord. Als international führender Luftfahrtversicherer deckt Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) auch den neuen Riesenflieger.

Der versicherte Sachwert beträgt etwa 250 Millionen US-Dollar, ungefähr 50 Millionen mehr als bei der Boeing 747, dem bisher größten Passagierflugzeug. Das klingt enorm, doch ist die Allianz zuversichtlich, dass das Risiko des Riesenvogels kalkulierbar ist.

"Ich glaube nicht, dass es ein höheres Risiko gibt als bei anderen Flugzeugtypen", sagt Florian Karner, Global Head of Aviation bei AGCS. Es gebe auch keinen speziellen Aufschlag auf die Versicherungsprämie – auch nicht für das Risiko eines terroristischen Anschlags, das Karner und sein Team nicht höher sehen als üblich.

Wichtige Rolle für Langstreckenflüge


Die Luftfahrtindustrie sieht für den A380 künftig eine zentrale Rolle bei Langstreckenflügen. Die Lage großer Luftdrehkreuze wie Dubai im Nahen Osten und Singapur in der Pazifikregion wird diese aller Voraussicht nach zu einem Wachstumstreiber für Langstreckenflüge und damit für den A380 machen.

Trotz eines erfolgreichen Testflugs im März 2007 wird es noch etwas dauern, bis der riesige Jumbo beim Tom Bradley International Terminal des Los Angeles International Airport (LAX) zum gewohnten Anblick wird. Doch zahlreiche Umbauten, bei denen Allianz Global Corporate & Specialty der führende Versicherer ist, sind für den doppelstöckigen Riesenvogel bereits in vollem Gange.

L.A.: Tägliche Flüge ab Oktober 2008

Ab Oktober 2008 wird die australische Fluggesellschaft Quantas täglich mit dem A380 von Los Angeles nach Melbourne fliegen. "In zwei Jahren könnten sogar täglich bis zu fünf A380-Maschinen von L.A. aus abheben", so Tom Winfrey, Sprecher des Flughafenbetreibers Los Angeles World Airports (LAWA). Einige weitere Fluggesellschaften sollen bereits Interesse an A380-Starts ab Los Angeles angemeldet haben.

Wenn LAX – nach London-Heathrow – das zweite internationale Drehkreuz für Flüge mit dem A380 werden könnte, wäre das mit Sicherheit ein Prestigegewinn für den Flughafen.

Aber es gibt noch eine Reihe von Hürden zu überwinden, bevor diese Vision wahr werden kann. Denn einige Umstrukturierungen sind notwendig, um den A380 unterzubringen. Der Superjumbo ist 24 Meter hoch, was der Höhe eines achtstöckigen Gebäudes entspricht. Das maximale Landegewicht liegt bei 386 Tonnen, eine enorme Beanspruchung für jede Landebahn.

Zudem hat der Flughafen LAX seit langem eine allgemeine Renovierung nötig. Um für die neuen Flugzeuge gerüstet zu sein – und für die knapp 80 Millionen Passagiere, die LAX nach der Renovierung erwartet – hat der Flughafen ein vierstufiges Bauvorhaben gestartet: Verschiebung der südlichen Start- und Landebahn, Neubau einer Rollbahn, umfassende Modernisierung des Auslandsterminals sowie Verbesserung der Gepäckabfertigung und -kontrolle für die gesamten renovierten Gebäude.

Zwei neue Gates

Insgesamt kostet die Modernisierung bei LAX etwa 1,6 Milliarden US-Dollar, davon 121 Millionen Dollar für Umbauten, die direkt mit dem A380 zu tun haben. Unter anderem stehen dafür zwei zusätzliche Gates im Tom Bradley International Terminal auf dem Programm. Das eine wurde bereits gebaut, das andere wird ebenfalls bald fertig sein.

Das Startbahnprojekt wird zugleich für mehr Platz sorgen und auf diese Weise unmittelbar dem A380 mit seinen fast 80 Metern Spannweite zugute kommen. Diese Projektphase soll bis Frühling 2008 abgeschlossen sein, rechtzeitig für die neue Verbindung von L.A. nach Melbourne.

Die Arbeiten im Innern des Terminals will man bis 2010 beenden. Sie dauern etwas länger, sind komplizierter und anfälliger für Verluste und Beschädigungen, da das Terminal dabei in Betrieb bleibt.

Flexible Police unterstützt schnelle Modernisierung


Eine sogenannte "Master Builder’s Policy" versichert das gesamte Projekt. Bei dieser Versicherung handelt es sich um eine Einzelpolice mit klar definierten Unterpolicen, die jeweils die einzelnen Projektphasen abdecken. "Dies stellte die größte Herausforderung dar, weil die einzelnen Phasen zu unterschiedlichen Zeitpunkten beginnen und enden", so Carl Doby, Leiter des Technical Underwriting bei der örtlichen Niederlassung von AGCS im kalifornischen Burbank. "Mit der flexiblen Police wird jeweils erst bei Beginn einer Projektphase derjenige Teil der Police aktiviert, der sie abdeckt."

Die Fertigstellung des komplizierten Umbauprojekts ist bei LAX ganz oben auf der Tagesordnung. Schließlich steht die Flughafenkonkurrenz nicht still: Der San Francisco International Airport hat bereits Zertifizierung für den A380 erhalten und fünf Gates vorbereitet. Außerdem sind A380-Maschinen im Rahmen ihrer Testflugroute in den USA bereits auf dem New Yorker John-F.-Kennedy-Flughafen, auf dem O’Hare Airport in Chicago und dem Dulles International Airport in Washington gelandet. Nur mit einer schnellen Modernisierung kann LAX dafür sorgen, dass ihm die anderen Flughäfen nicht die Show stehlen, die mit der Landung der riesigen Jumbojets verknüpft ist.


Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen, der Ihnen oben rechts zur Verfügung gestellt wird. 



Herr Andreas Berger
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