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20.12.2011 - dvb-Presseservice

Alternde Babyboomer werden zur Mega-Aufgabe für Assekuranz

- Versicherer setzten auf Senioren-Produkte. - Kampf um junge Talente an der Job-Front.

Die Versicherer im deutschsprachigen Raum sehen die älter werdende Gesellschaft als Mega-Herausforderung – und zwar gleich an mehreren Fronten. 61 Prozent der Branchenentscheider bereiten sich mit differenzierten Produkt- und Vertriebsstrategien für verschiedene Altersgruppen auf diesen demographischen Wandel vor. Neue Produktlösungen für die ältere Generation, insbesondere in der Pflegeabsicherung, nennen 40 Prozent der Befragten. Das ist das Ergebnis des neuen Vertriebsmonitors für die Assekuranz, den der Deutscher Ring Krankenversicherungsverein und das Institut für Versicherungswirtschaft der Universität St. Gallen erstellt haben.

Zum Hintergrund: Bis 2030 werden die 60- bis 69-Jährigen zur größten Kundengruppe der Versicherer und lösen damit die heute 40- bis 49-Jährigen ab. Wegen der nachwachsenden geburtenarmen Jahrgänge stehen gleichzeitig immer weniger junge Arbeitskräfte zur Verfügung. Insgesamt 80 Prozent der Entscheider sehen in dieser Entwicklung das Mega-Thema der Zukunft. Die deutschen Versicherer messen dem demographischen Wandel mit 84 Prozent eine noch größere Bedeutung zu als ihre Kollegen in der Schweiz (77 Prozent). Die Gewinnung von jungen und qualifizierten Mitarbeitern spielt in Deutschland für gut die Hälfte der Versicherer eine Rolle. In der Schweiz sieht das dagegen nur jeder Dritte so.

Versicherer wollen junge Talente mit neuen Arbeitsformen locken

An vierter Stelle der Prioritätenliste rangiert die Stärkung der Beratungskompetenz sowie Lösungen rund um das Thema Pensionierung. Im deutschsprachigen Raum bereiten sich 36 Prozent darauf vor. Die Schweizer messen diesem Bereich mit knapp der Hälfte der Befragten tendenziell eine größere Bedeutung als die Deutschen (rund 20 Prozent). 36 Prozent der Branchenentscheider reagieren mit einer Anpassung der Tarifgrundlagen auf die höhere Lebenserwartung der Bevölkerung.

Immerhin ein Viertel der Assekuranz setzt auf Produkte, die diskontinuierlichen Lebensbiographien Rechnung tragen. An der Job-Front sind Offerten zu neuen Arbeitsformen wie Auszeiten (Sabbaticals) oder Jobsharing für 18 Prozent der Befragten ein Thema, um gut aufgestellt zu sein im zunehmend härter werdenden Kampf um die schwindende Zahl jüngerer Führungskräfte. Lösungen rund um das Thema Vererbung haben für Entscheider so gut wie keine Bedeutung. Nur 3 Prozent beurteilen dies als wichtig für eine differenzierte Produkt- und Anpassungsstrategie.

Hintergrundinformationen

Für den „I.VW-Vertriebsmonitor für die Assekuranz“ Spezialthema Megatrends wurden im Oktober 2011 insgesamt 286 Fach- und Führungskräfte aus der deutschsprachigen Assekuranz befragt. Die Erhebung wurde vom Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G. in Zusammenarbeit mit dem Institut für Versicherungswirtschaft der Universität St. Gallen durchgeführt.

Deutscher Ring
Ludwig-Erhard-Str. 22
20459 Hamburg
http://www.DeutscherRing.de

Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G.

Der Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G. aus Hamburg hat seinen Ursprung im Jahr 1925 und ist heute einer der erfolgreichsten Anbieter von Krankenvoll- und Krankenzusatzversicherungen. Dazu tragen leistungsstarke Produkte, ein herausragender Kundenservice sowie eine außergewöhnlich hohe Beitragsstabilität bei. Seit April 2009 bildet das Unternehmen mit den drei Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit der SIGNAL IDUNA Gruppe einen Gleichordnungskonzern. Der Versicherer beschränkt sich nicht auf die Erstattung von Kosten im Krankheitsfall, sondern steht als umfassender Gesundheitsdienstleister an der Seite seiner Versicherten. Das RingGesundheitsManagement zeigt Wege und gibt Hilfestellungen bei der Erhaltung bzw. Wiederherstellung der Gesundheit.

Mehr Informationen unter www.DeutscherRing.de/RingGesundheitsWelt.