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Analyse der Kaufmännischen Krankenkasse zum Tag der Rückengesundheit (15. März):

Hannover, März 2008 - In Deutschland leiden pro Jahr bis zu 4,3 Millionen Einwohner unter Rücken- und Gelenkerkrankungen - das ist das Ergebnis einer Analyse der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH). Rund 7,1 Milliarden Euro geben die gesetzlichen Krankenkassen deutschlandweit jährlich für die Folgen von Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfällen sowie anderen Rücken- und Wirbelsäulenerkrankungen aus. Im direkten Ländervergleich leiden in Hessen die wenigsten und in Sachsen-Anhalt die meisten Menschen unter Rückenproblemen.

"Mit 24 Prozent entfallen sogar die meisten Krankentage auf Rückenleiden. Nach den Infekten der Atemwege stehen diese Erkrankungen bei der Arbeitsunfähigkeit auf Platz zwei der häufigsten Diagnosen", so Ingo Kailuweit, Vorstandsvorsitzender der KKH. Dies bestätigen auch die Daten des KKH-Weißbuches "Beweglich?", das Wissenschaftler zusammen mit Praktikern aus ganz Deutschland unter Federführung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) erstellt haben. Zudem, so die Untersuchungen für das KKH-Weißbuch, verursachen die Rückenkrankheiten der deutschen Wirtschaft jährlich einen Schaden von neun Milliarden Euro.